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Groß träumen: Was ich mit 1 Million machen würde

Jetzt träume ich mal groß – wer weiß, vielleicht klappt es dann ja endlich mit dem Lottogewinn? Nadine, Mrs Coasting to Fire, hat mich in ihrer Blogparade dazu aufgefordert, meine (finanziellen) Träume mit euch zu teilen. So nehme ich die Gelegenheit beim Schopf, um mich mit finanzieller Fülle zu verbinden und all das zu visionieren, was ich mir wünsche. Das kann man ja sowieso nicht oft genug machen. Also dann!

Warum nicht im Lotto gewinnen?

Ja, ich gebe es zu: Seit zwei Jahren spiele ich tatsächlich Lotto! Das habe ich all die Jahre zuvor immer belächelt angesichts der Wahrscheinlichkeitsrechnung eines möglichen Gewinns. Hin und wieder habe gab’s dann doch ein wenig Geld zurück, allerdings lag der höchste Gewinn bei 23 €. Immerhin! – gefreut habe ich mich auf alle Fälle.

Auslöser für meinen Sinneswandel war die Trennung von meinem Partner. Wir besitzen ein gemeinsames Haus, das ich superschön finde und in dem ich sehr gern wohne. Aber es gehört halt noch zur Hälfte meinem Ex. Nachdem ich mich bei der Bank nach einem möglichen Kredit erkundigt hatte, wurde mir klar, dass ich mich auf keinen Fall so lange finanziell verschulden möchte. Angesichts notwendiger kostenintensiver Instandhaltungsmaßnahmen und meinem Start in die Selbstständigkeit wollte ich mir das nicht ans Bein binden.

Also fing ich an mein Lottoglück zu wagen, in der Hoffnung auf einen reichlichen Geldsegen, der mich all meiner Sorgen beheben wird. Ich schreibe hier mal extra nicht im Konjunktiv – ich sehe das Geld ja schon vor mir (SMILE)….

Mal richtig groß träumen

Sich in das Gefühl zu versetzen, dass man diese riesige Menge an Geld vor sich sieht, hebt die Stimmung schon gewaltig an. Es tut gut zu überlegen, was mir wirklich wichtig ist, was ich tatsächlich brauche (und was nicht). Dabei erkenne ich, wie viel Gutes ich – nicht nur für mich – sondern auch für andere, für die Welt, mit Geld bewirken kann, wenn es denn reichlich vorhanden ist.

Mein Haus instand setzen

Einfamilienhaus mit Schindelerker unterm Regenbogen
Mein heiß geliebtes Haus

Vor meinem inneren Auge sehe ich schon die Handwerker, die sich eifrig um mein Haus bemühen: Sie turnen auf dem Dach herum und erneuern die poröse Folie, Fenster werden ausgetauscht, mein Wintergarten erhält eine Rundumerneuerung, die Elektrik wird auf den neuen Standard angehoben.
Damit wäre schon ein dicker Batzen weg, gerade wenn ich die steigenden Preise im Blick habe.

Ach ja, hab ich glatt vergessen: Zu allererst muss mein Ex ausbezahlt werden….

Groß träumen, aber vollkommen anders

Da ich ja nun schon seit längerem auf den Geldsegen warte, habe ich mich mit Wohnprojekten für eine alternative Wohnform beschäftigt. Das würde für mich einen kompletten Neuanfang bedeuten. Hier geht es um nachhaltiges Wohnen, stark reduzierten Eigenbedarf, dafür aber großzügigen gemeinschaftlich genutzten Räumen und Flächen. Es gibt zurzeit für mich zwei mögliche Objekte. Bei beiden ist eine Einlage in die Genossenschaft erforderlich. Mit Hilfe eines Lottogewinns wäre dies ohne Schwierigkeiten möglich und ohne erstmal einen Zwischenkredit aufnehmen zu müssen, bevor mein Haus verkauft wäre. Auch könnte ich eine höhere Einlage in das genossenschaftlich organisierte Projekt geben, so dass ich damit sozial schwächere Mitglieder entlasten könnte.

Ohne Druck meine Selbstständigkeit aufbauen

Geldscheine flattern vom Himmel
Geldsegen von oben….

Mein Coaching läuft gerade erst an, die Förderung durchs Arbeitsamt allerdings aus. Da käme mir so eine Million doch gerade recht. Wie sehr entlastend fühlt es sich gerade an, wenn ich mir um meinen Lebensunterhalt keine Sorgen mehr machen muss. Das Geld würde mir nicht dazu dienen, mit dem Arbeiten vollständig aufzuhören. Gerade bin ich doch erst auf den Geschmack gekommen! Es macht mir so viel Freude, anderen Frauen zu helfen. Ich selbst beschäftige mich dadurch immer wieder mit diesen so wichtigen Themen, so dass ich meine Arbeit gar nicht als solche empfinde. Mit solch einem Polster im Rücken könnte ich mir eine professionelle Webseite erstellen lassen, eine virtuelle Assistenz beschäftigen, Geld in Werbung investieren, mir selbst noch die ein oder andere kostspielige Fortbildung leisten.

Ein Wohnmobil anschaffen

Um Beispiel so ein Campingmobil gefällt mir ziemlich gut….

Ein weiterer großer Traum, der mich seit meiner Reise nach Südafrika begleitet, ist es, auf eigene Faust andere Länder zu erkunden. Seit meiner Trennung träume ich von einem Wohnmobil. Mein Leben lang schon liebe ich es, einfach ohne große Pläne loszufahren. Bisher war ich in der Regel mit einem kleinen Zelt unterwegs. Jetzt möchte ich gern meinen Hund mitnehmen und abgelegenere Gegenden bereisen. Mit einem Wohnmobil bin ich weniger vom Wetter abhängig. Da ich nun die nördlichen Regionen Europas kennenlernen möchte, ist das mit einem fahrbaren Untersatz, der mir auch eine Schlafmöglichkeit bietet, besser zu realisieren. Nebenbei hätte ich alles dabei, was ich brauche, wie Dusche, Kochgelegenheit, WC usw. Gerade jetzt, wo ich Single bin, bietet mir ein Wohnmobil eine größere Sicherheit als ein Zelt. Und arbeiten gingen dann auch von unterwegs!

Es schwebt mir dabei nicht so ein klassisches Wohnmobil vor Augen, sondern am liebsten hätte ich einen alten (zuverlässigen) Van, individuell nach meinen Bedürfnissen ausgebaut. Je nachdem, wo ich dann hinwill, wäre ein Allradantrieb auch nicht zu verachten. Mit genügend Geld könnte jedenfalls mein Traummobil Wirklichkeit werden.

Reisen, die ich schon lange machen möchte

Ist man in seinem Urlaub auf wenige Wochen im Sommer angewiesen und – wie ich – am liebsten mit dem Zelt unterwegs, war es mir bisher immer wichtig, dann auch möglichst gutes Wetter in dieser Zeit zu haben. So häufig habe ich die Sonne nur durchs Fenster gesehen und hatte das dringende Bedürfnis nach Wärme und viel Licht. Daher führten uns unserer Reisen immer in den Süden, meistens nach Frankreich, Korsika (jaja, ich weiß, dass es zu Frankreich gehört, aber diese Insel hat so einen eigenen Charakter), Spanien oder Italien.

Seit einigen Jahren wird in mir der Wunsch drängender den Norden zu erkunden. Meinen Partner konnte ich davon nicht überzeugen. Schottland, Irland? Oh no, da regnet es doch dauernd! Jetzt entscheide ich allein und mir stehen alle Türen offen. Einziger Wermutstropfen für den Commenwealth: Dort kann ich meine Hündin nicht mitnehmen…..

Endlich nach Island! Seit zwei Jahren träume ich davon , diesem Land der Mythen und Elfen. Einige Bücher stehen schon bei mir im Regal und Bilder dieser herrlichen Landschaft prangen auf meinem Vision-Board. Vor allem die Nordlichter haben es mir angetan. Den Sternenhimmel liebe ich sowieso total und will unbedingt mal in eine Gegend, in der ich diese nächtliche Pracht auf mich wirken lassen kann. Die Nordlichter setzen dem Ganzen noch eine Krone auf.

Vielleicht genügt mir auch erstmal Norwegen? Das wäre jedenfalls leichter zu erreichen und Sally könnte auf jeden Fall mit. Schweden könnte ich dann gleich noch mitnehmen.

Ein Jahresabo in der Sauna

An meinem Geburtstag gab es freien Eintritt in die Sauna – das habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal geschafft!

Ich liebe es, in die Sauna zu gehen. Dabei wäre es für mich keine Option, mir eine eigene Sauna zu bauen. Eine öffentliche Sauna ziehe ich einer privaten vor. Wie herrlich ist doch der großzügige Platz. Zuhause käme ich auch nicht in den Genuss der Aufgüsse, die – zumindest in „meiner“ Sauna – so richtig zelebriert werden. Das Außengelände, die Pools und komfortablen Ruheräume tun das ihre hinzu.

Sauna ist für mich äußerst erholsam, ein Abtauchen in eine andere Welt. Mochte ich früher das Nacktsein nicht, voller Scham über meinen eigenen Körper, finde ich es mittlerweile sehr wohltuend all diese – meistens unvollkommenen Körper – zu sehen und zu erleben, wie ungezwungen ihre Besitzer damit umgehen. Mit den Kleidern streift man alles ab, was dazu dient, etwas zu verschleiern oder eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Dieses gemeinschaftliche Erleben geht mir Zuhause auch verloren.

Daher her mit dem Jahresabo!

Spenden und meine Familie unterstützen

Wie cool wäre es, wenn ich genügend Geld hätte, um die Familie meines Sohnes mit seinen 4 Kindern unterstützen zu können. Sie nagen zwar nicht am Hungertuch, aber manchmal wird es doch eng. Für meine Enkelkinder würde ich Geld zurücklegen, damit sie mit 18 einen guten Start in die Eigenständigkeit haben und sich vielleicht einen Traum erfüllen können.
Auch meine Schwester, die in Hamburg lebt, muss sich finanziell stark einschränken und gern würde ich ihr unter die Armen greifen und ihr einen lang ersehnten Urlaub schenken.

Dann gibt es so viele Organisationen, die ich auch jetzt schon fördere: Greenpeace, Oxfam, Ärzte ohne Grenzen, die Welthungerhilfe. Diese Geldbeträge könnte ich deutlich erhöhen und würde gern die Patenschaft für ein Kind übernehmen.

Kunst und Kultur sind mir ein Anliegen. Wie viele kleine Theatergruppen leben über Jahrzehnte hinweg am Existenzminimum ohne ihren Enthusiasmus zu verlieren? Wie toll wäre es, hier etwas Unterstützung leisten zu können.

Ausschließlich Bio-Produkte, fair gehandelt, kaufen

Wie cool wäre das denn, wenn ich nicht mehr auf das liebe Geld achten müsste und NUR noch Bio-Produkte kaufen könnte? Auch bei der Kleidung nur zu solcher greifen, die aus naturreinen Fasern besteht, hergestellt unter menschenwürdigen Bedingungen zu gerechten Löhnen. Damit würde „meine“ Million dazu beitragen, unsere Umwelt zu bewahren und für mehr Gerechtigkeit sorgen. Auch das kann Reichtum bewirken!

Was ich mir NICHT wünsche

Dinge sind im Laufe meines Lebens immer unwichtiger für mich geworden, ganz besonders seit Corona. Vielen anderen geht es auch so, nicht umsonst beklagen sich die Wirtschaftsverbände um rückläufiges Konsumverhalten. Vielleicht hängt es auch mit unserer Wirtschaftskrise zusammen, mag sein. Mir jedenfalls leuchtet es nicht mehr ein, Dinge neu zu kaufen. Wie tolle Sachen kann man gebraucht erwerben oder sogar geschenkt bekommen? Habe ich früher Dinge gesehen, die mir gut gefallen haben, habe ich sie häufig gekauft, ohne mir Gedanken zu machen, ob ich tatsächlich Verwendung dafür habe (z. B. die xte schöne Schüssel auf dem Keramikmarkt). Heute bin ich dabei mich zu reduzieren und im Zuge dessen mich von vielen schönen Dingen zu trennen. Bei jeder Neuanschaffung frage ich mich: Brauche ich das wirklich? Möchte ich dafür etwas anderes aussortieren? Viel Besitz empfinde ich nun als Ballast, was sich auch nicht ändern wird, wenn ich 1 Million Euro zur Verfügung hätte.

Markennamen bedeuten mir nichts. Bei Anschaffungen lege ich mehr Wert auf gute Qualität und nachhaltige Produktion. Statussymbole habe ich nicht nötig. Ich muss auch keine Kreuzfahrt machen (allein aus Sicht des Umweltschutzes scheidet diese Art des Urlaubs schon aus) und der schöne äußere Schein ist doch nur Fassade und mir deshalb nicht wichtig.
Mein Modeschmuck reicht mir vollkommen aus, auch in Zukunft werde ich ohne Visagistin auskommen.

Erst groß träumen und sich dann auf den Weg machen

Frau im Moss liegend
oder doch liegen bleiben?

Manchmal bedeutet „sich auf den Weg machen“ erstmal innehalten und verschnaufen. So bekommst du deine Ängste in den Griff, kannst wieder ruhig durchatmen, klarer denken. Unruhe und Angst sind schlechte Wegbegleiter und verleiten uns zu Handlungsweisen, die uns unserem Ziel nicht näher bringen.
Daher ist mein Weg zu (finanzieller) Fülle immer wieder verbunden mit meiner inneren Ausrichtung. Erst wenn ich mich zentriere, finde ich das Vertrauen in das, was ich tue, weil ich erfahre, was ich wirklich will. Dann zeigen sich die ersten Schritte hin zu einem erfüllten Leben.

Wenn auch du dich gerufen fühlst dich auf DEINEN Weg zu machen, du aber noch gar nicht weißt, wohin du dich wenden sollst, dann verabrede gern mit mir einen Termin für ein kostenfreies unverbindliches Klarheitsgespräch

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Liebe Heidrun,

    vielen Dank für deinen spannenden Beitrag zu meiner Blogparade! Ganz besonders gefreut habe ich mich natürlich, dass es mit dir noch einen Van-Fan gibt 🙂 Ich habe dieses Jahr ja zum ersten Mal einen Vanurlaub in einem gemieteten Van zusammen mit meinem Mann gemacht und es war ganz wunderbar, diese Unabhängigkeit, während man alles notwendige dabei hat. Von daher drücke ich dir von ganzem Herzen die Daumen, dass du demnächst im Lotto gewinnst und dir deine Träume erfüllen kannst.

    1. Heideline

      Liebe Nadine, herzlichen Dank für dein Daumendrücken!

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