Das Jahr ist vorbei und was hat es mir beschert? Gute Frage, auf die ich im ersten Moment keine rechte Antwort habe, bin ich doch gar nicht weitergekommen mit meinen Themen. Aber stimmt das überhaupt? Nein! Denn lasse ich in meinem Jahresfückblick 2024 mein Jahr Monat für Monat Revue passieren, dann fallen mir doch all die Learnings auf, die Erfolge, die es mir beschert hat und die mir am Jahresende auf den ersten Blick nicht mehr präsent sind.
Auch wenn sich im Außen nicht so viel verändert hat, so hat es doch in meinem Innern gebrodelt und mich mal ganz nach oben im Riesenrad des Lebens getragen und dann aber auch wieder runter auf den Boden (und teilweise noch tiefer) hinabgezogen. Gerade am Jahresende hat es mich geschüttelt, mich häufig mit Bauchschmerzen und einem Druck im Herzen aufwachen lassen. Sorgen plagten mich, das Nicht-Loslassen-Können. Immer wieder hat mir das Leben dieselben Fragen vor die Füße geworfen, um die ich mich kümmern musste und über die ich doch so gern und wiederholt im letzten Jahr hinweggestiegen bin. Die Wörtchen „hätte, könnte, wäre“ tauchten wiederholt in meinen Gedanken auf, mein Blick richtete sich auf all die vergangenen Entscheidungen und ich fragte mich, ob ich in eine Sackgasse geraten war.
Und jetzt, mit dieser schriftlichen Auseinandersetzung der letzten 12 Monate in meinem Jahresrückblick 2024, wird mir so einiges ganz klar und lässt das folgende Bild in mir entstehen: Wellen, die immer wieder Anlauf nehmen, sich zurückziehen, wieder anrollen, sich zurückziehen, um dann endlich mit voller Wucht über den Felsen hinauszuschlagen und ihren Weg zu nehmen. Das trifft es gut, dieses 2024! Da musste ich wohl noch mal Kraft sammeln, eine Extra-Runde drehen, um endlich mein inneres Hindernis zu überwinden.
Meine Themen und Highlights in 2024
Und jetzt zertifizierte Life-Trust-Coachin
Im April habe ich meine Coaching-Ausbildung bei Veit Lindau zum Life-Trust-Coach erfolgreich abgeschlossen. Eineinhalb Jahre wöchentliche Lektionen plus wöchentliches Arbeitsgruppentreffen plus weitere Übungsgruppen plus monatliches Wochenendseminar plus mehreren Live-Treffen – puh, das war ganz schön viel!
Aber jetzt ist es geschafft und ich verfüge zusätzlich über jede Menge zusätzliche und evaluierte Coaching-Praxis. Das war für mich mit das Beste an dieser Ausbildung: Coaching mit einem Beobachter, der nichts anderes macht, als genau hinzuschauen und hinzuhören, um am Ende des Coachings eine qualifizierte Rückmeldung geben zu können. Der Aha- und damit ebenso der Lerneffekt ist dabei für alle Beteiligten unglaublich hoch. Auch die Rolle des Beobachters ist dabei sehr spannend.. Es war eine turbulente und aufregende Zeit, die auch bei mir so manches Schattenthema nach oben gespült hat. Auf der anderen Seite waren diese Monate sehr beglückend durch den intensiven Austausch und die Beschäftigung mit meinen Themen.
Treffen mit den Tanzfrauen in Berlin
Wenn du regelmäßig meine Rückblicke liest, dann weißt du, dass ich mich seit meiner Ich-bin-Liebe-Ausbildung bei Eva-Maria Zurhorst 2022 jeden Morgen über Zoom für eine halbe Stunde zum Tanzen treffe. So beginnen wir den Tag gemeinsam. Es gibt total viel Power tanzend in den Tag zu starten und durch unser Treffen machen wir es tatsächlich auch. Ohne meine Dancing-Queens würde es bei diesem Vorsatz bleiben und dann doch nicht umgesetzt werden.
Wir haben eine gemeinsame Playlist, in die jede ihre Wunschlieder einstellen konnte und kann. Der Zufallsgenerator entscheidet über die Liedauswahl, so dass für jede mal etwas dabei ist.
Tja, und im September haben wir uns dann tatsächlich live in Berlin getroffen. Mittlerweile haben ja viele Menschen Erfahrung mit Kontakten über Zoom, so dass nicht mehr alle so verwundert sind, dass auch auf diese Art und Weise des Kennenlernens eine tiefe Verbundenheit und Vertrautheit entstehen kann. Mit meinen Online-Coachings erlebe ich das ebenfalls immer wieder. Das ist schon beeindruckend. Und trotzdem war es wunderbar, dass wir uns nun in den Arm nehmen konnten, morgens gemeinsam im selben Raum getanzt haben und uns über viele andere Dinge austauschen konnten.
Das wollen wir in diesem Jahr auf jeden Fall wiederholen!
Die beste Party des Jahres
Ein traumhaftes Fest hat mir die Hochzeit meines Sohnes beschert. Es stimmte alles: Die Location, das Wetter, die Menschen, die Musik und vor allem die wunderbare Stimmung. So wurde es für mich zur besten Party des Jahres, bei der ich stundenlang ausgelassen getanzt habe und diese Freude mit so vielen anderen teilen konnte.
Gerade auch das Zusammensein mit den Freunden meines Sohnes, die so aufgeschlossen waren und mich ganz selbstverständlich mit einbezogen haben in ihr ausgelassenes Treiben, war für mich wunderbar. Tanzen macht soviel mehr Freude, wenn man es nicht für sich macht, sondern gemeinsam. Wenn man nicht mehr darüber nachdenkt, ob das, was man da gerade macht, gut aussieht. Wenn man vollständig loslassen kann und sich der Musik überlassen kann, dann ist es (für mich zumindest) wie auf Droge. Auch mit meinem Neffen, der ausgebildeter Tänzer ist, hat es super viel Spaß gemacht und mit den Eltern des besten Freundes meines Sohnes, die mittlerweile auch zu meinen Freunden geworden sind.
Blöderweise bescherte mir diese traumhaft schöne Feier in den Folgetagen Entzugserscheinungen, auch ähnlich eines Drogenkonsums. So litt ich noch eine Weile, wieder allein mit mir, unter einem emotionalen Kater. Das war tatsächlich wie Riesenradfahren. Ganz hoch oben und gleich darauf doch schon wieder auf dem Boden angekommen.
Doch dieses erlebte Glücksgefühl lässt auch die Erinnerung an all die Partys aufleben, die ich in meinem Leben erlebt habe. Hoffentlich gibt es noch ein paar davon! Eine große Chance bietet im neuen Jahr die Hochzeit meines anderen Sohnes!
Kann ein zweites Mal genauso schön sein wie das erste Mal?
Schnelle Antwort: Es kann! Aber da war ich am Anfang ganz schön skeptisch!
Jedes Jahr zu Pfingsten organisiert meine Doppelkopf-Freundin eine Segeltour auf dem holländischen Ijsselmeer. Dieses Jahr habe ich zum zweiten Mal daran teilgenommen.
Geht dir das auch so? Im letzten Jahr war ich zum ersten Mal mit von der Partie und war begeistert. In diesem Jahr hatte ich etwas Bammel und dachte, dass das ja nicht noch einmal so schön werden kann und ich sicher enttäuscht wäre. Es stellte sich raus, dass viele nette Menschen vom letzten Jahr 2024 nicht dabei sein würden. Meine Freundin, mit der ich mir die Kajüte 2023 geteilt hatte, sagte dann erst auf den letzten Drücker zu. Andere Freunde, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte, fielen kurzfristig aus, weil einer von ihnen einen schweren Fahrradunfall hatte. Zwar harre er noch Glück im Unglück, aber mit Oberschenkelhalsbruch und Schlüsselbeinbruch war an den Aufenthalt auf einem Segelboot nicht zu denken. Und – ein Mitglied unserer letzten Mannschaft war gestorben.
Doch dann war die Stimmung wieder bestens. Mehrere junge Teilnehmer waren diesmal mit dabei, die unsere Gruppe sehr bereichert haben mit ihrem Wagemut und ihrer Frische. Bis auf den Ausguck hoch oben am Mast sind sie hinaufgeklettert, abends wurde auf dem Deck getanzt, unter Deck in mehreren Teams gespielt. Zudem hatten wir einen tollen Skipper mit einer jungen Frau als Maat, die uns alle mit ihrer super motivierenden und positiv verstärkenden Art auf wunderbare Weise angeleitet hat.
Jetzt bin ich für 2025 wieder angemeldet und freue mich schon sehr darauf wieder neue Leute kennenzulernen und lass mich überraschen.
Zum 40. Jubiläum: Zwei Chöre, ein Konzert
Auch das ein Highlight des Jahres! Mein Chor D’accord wurde in diesem Jahr 40. Ich selbst singe seit 35 Jahren dort mit, bei solchen Zahlen wird mir schwindelig. Noch habe ich die Worte meines Schwiegervaters im Ohr, der selbst Chorleiter war: Wie schön ist es, euren Chor zu hören – alles so junge Stimmen! Tja, die Zeit vergeht.
Wir haben viel gemeinsam erlebt und es ist ein großer Schatz mit einer Gruppe von Menschen so verbunden zu sein. Wir haben gemeinsam Hochzeiten erlebt, die Geburten unserer Kinder, die teilweise mit auf den Chorwochenenden waren oder mit bei den Proben, Trennungen und dann die nächste Generation, die Geburt unserer Enkelkinder. Ja, und leider auch Tode. Viele Feste haben wir gemeinsam gefeiert, Konzerte gegeben, jedes Jahr eine Weihnachtsfeier und zweimal im Jahr ein ganzes Chorwochenende miteinander verbracht. Wir kennen uns. Und gemeinsam Musik zu machen, ist etwas sehr Schönes.
In diesem Jahr haben wir also unser Jubiläum gefeiert. Und das Tollste daran war, dass der Chorleiter, der damals unseren Chor gegründet hat mit seinem jetzigen Chor aus Kassel mit dabei war. Wie der Zufall es will, singen der Schwager einer unserer Sängerinnen gemeinsam mit seiner Frau schon von Anbeginn an im Chor „Hohes C“ und irgendwann haben die drei diese Verbindung festgestellt. So war der Pan eines gemeinsamen Konzerts geboren. Eine ganze Woche war ein Großteil des Kasseler Chors in Aachen zu Besuch. Wir trafen uns zu gemeinsamen Proben und auf Anhieb verstanden wir uns bestens. So wurde der gemeinsam Auftritt ein voller Erfolg und die anschließende Feier brachte uns viel Spaß. Es entstand die Idee eines Gegenbesuches, den wir nun für 2025 planen!
Bloggen bloggen bloggen
Ab April gehört das Bloggen zu meinen beinahe täglichen Aufgaben. Auch da muss ich immer wieder achtgeben, dass mir die Leichtigkeit nicht abhanden kommt. Denn eigentlich macht mir das Schreiben sehr viel Spaß. Sobald aber etwas zu einem „Muss“ wird, verleidet es mir ein wenig meine Motivation. Doof, oder? Kennst du aber vielleicht auch. WEnn mich aber ein Thema einmal packt, dann gibt’s kein Halten mehr!
Mitglied bei „The Content Society „
Nachdem ich Judith Peters schon seit 2022 folge, habe ich im April 2024 den Schritt gewagt und bin Mitglied in ihrer Content Society geworden. Dadurch habe ich mindestens einen Blogartikel pro Woche geschrieben, habe eine feste Community, die mich bei der Stange hält, bekomme Unterstützung in allen Themen rund ums Bloggen und beim Einrichten meines Newsletters, dem Erstellen eines Freebies und vielem anderen mehr, was meine Webseite und meinen Blog betrifft.
Ich habe nun feste Zeiten, zu denen ich im Co-Blogging für mein Business arbeite und ich mich mit anderen Mitgliedern austausche. Wir geben uns Feedback, bestärken uns, räumen mit Mind-Fucks auf und schreiben, schreiben, schreiben.
In den ersten vier Monaten des Jahres hatte ich eine Blogflaute und habe keinen einzigen Artikel veröffentlicht. Aber durch die TCS (The Content Society) habe ich dieses Tief überwunden und von Mai bis Dezember sage und schreibe 48 Blogartikel verfasst! Du kannst gern mal in meinem Blog stöbern.
Mein Newsletter
Tja, das wird so langsam zu einer Never-Ending-Story. Schon fast fertig, lasse ich mich immer wieder von anderen Projekten ablenken, so dass er noch immer nicht am Start ist. Dasselbe mit meinem Freebie. Also verlangt es jetzt nach einem klaren Zeitplan, den ich dann auch bitte genau umsetze. Das muss doch zu schaffen sein!
Klar habe ich immer gute Ausreden. Es ist soviel los, meine privaten Themen drängen diese Projekte immer wieder in den Hintergrund: Renovierungsarbeiten, Umzugspläne, Familienanliegen, und und und.
Aber jetzt heißt es Prioritäten zu setzen, meine Zeit so einzuteilen, dass jedes Thema ein klar definiertes Zeitfenster erhält. Das fällt mir nicht so leicht, da ich dazu neige, mich an einem Thema festzubeißen, um dann alle meine Energie dort rein zu stecken. Das hat auch seine guten Seiten, aber wenn ich möchte, dass diese Vorhaben endlich einmal Realität werden, muss ich meine Strategie ändern.
Fit in Reels
Dafür habe ich an erfolgreich an der Reel-Challenge im November teilgenommen und so meine Hemmungen überwunden, mich technisch damit vertraut zu machen und tatsächlich jeden Tag ein kleines Video auf Instagram zu posten. Es ist jedes Mal eine tolle Erfahrung, wenn ich feststelle, dass alles zu schaffen ist, Widerstände überwunden werden können und mit dem Tun die Routine eintritt, die Ideen nur so sprudeln und die Umsetzung von Tag zu Tag schneller klappt.
Bist du neugierig geworden? Dann schnupper gern mal rein. Besonders gut gefallen mir die folgenden Beiträge:
- Den richtigen Zeitpunkt abwarten: Ich könnte meiner Hündin ewig dabei zusehen, wie sie den Mäusen lauscht, um im richtigen Moment zuzuschlagen….Das sieht einfach herzallerliebst aus (auch wenn das Ziel ein mörderisches ist…)
- Zauber Farbe in dein Leben: Das Video hat mir richtig viel Spaß gemacht. Es ist noch nicht perfekt, aber ich habe es einmal ausprobiert, wie so etwas geht und werde das auf jeden Fall noch öfter machen!
- Kämpfen oder Nachgeben: Ich hatte das große Glück, beim Besuch im Gaiazoo einen kleinen Kampf zwischen zwei Nashörnern beobachten zu können.
- Was für ein prächtiger Tag: Auch diese Stimmungsbilder eines wunderschönen Herbsttages liebe ich sehr.
Weitere schöne und besondere Momente in 2024
Richtig viel Schnee im Januar
Besuch mit Freunden des Haldenzaubers – Lumagica in Hückelhoven
Chorwochenende im März in Schönecken
Wanderung auf den Wallberg am Tegernsee im April
Kindergeburtstag auf dem Siegelhof
Der Siegelhof im Aachener Süden, direkt an der deutsch-belgischen Grenze gelegen, bietet ein tolles Ambiente für Kinderfeste. So war ich im Frühjahr mit auf einer Geburtstagsfeier dabei. Eine Scheune bietet das Ambiente für das Kuchenessen, viele Gokarts stehen für die Kinder bereit, ein Strohlabyrinth, Schaukeln und Riesenrutsche. Man kann unter verschiedenen Programmpunkten wählen. Dieses Mal stand eine Schatzsuche auf dem Plan. Das Highlight aber ist immer die Planwagenfahrt auf die Wiese zu den Hochlandrindern. Ziemlich aufregend ist es, die Rinder mit trockenem Brot zu füttern. Wenn sie sich mit ihren riesigen Hörnern und rauen Zungen nähern, kommt so manches Kind ins Kreischen.
Chorkonzert D’accord in der Genezarethkirche
Im Mai hatten wir unser 1. Konzert des Jahres gemeinsam mit Flötenensemble „Westwind“ unter dem Motto „Voices and Winds“. Einen Teil der Ansagen habe ich gemacht, um die Zuhörer durch das Konzert zu leiten. Das war ein gehöriger Schuss Aufregung mehr, aber es hat mir viel Spaß gemacht.
Und immer wieder wunderbare Wolkenbilder
Die Natur hat für mich eine sehr wichtige Bedeutung. Aus ihr schöpfe ich immer wieder neue Kraft und Energie. Ganz besonders haben es mir dabei die Wolken und die Sonnenaufgänge angetan. Sie bringen mich immer wieder zum Staunen und lassen mich ehrfürchtig als Teil dieses einzigartigen Universums erleben. Das erdet mich und versetzt mich in Dankbarkeit. Mehr dazu erfährst du in meinem Naturcoaching-Manifest.
Kerzenschwimmen mit anschließendem Weihnachtsfrühstück in der Schwimmhalle
Zum zweiten Mal habe ich am Kerzenschwimmen teilgenommen. Einmal im Jahr bedankt sich das Team meiner Schwimmhalle bei den Kunden mit diesem Event: Mehr als 2000 Teelichter bilden neben der Wasserbeleuchtung die einzige Lichtquelle und machen so das Schwimmen zu einem einzigartigen Event. Der Vorraum der Schwimmhalle ist festlich und liebevoll gedeckt und alle Schwimmer sind zu einem Frühstück eingeladen, zu dem eine Unmenge an belegten Brötchen vorbereitet wurden. Ganz herzlichen Dank an das Team für diesen ungewöhnlichen Einsatz!
Mein 2024-Fazit
Worauf bin ich 2024 stolz?
- Abschluss meiner Ausbildung zum Life-Trust-Coach.
- Meine wunderbaren Kinder und Enkelkinder.
- Wieder mehrere Kisten voll ausgemistet (wo ich mich doch so schwer trennen kann…).
- Mir sehr schnell Ersatz für mein kaputtes Auto verschafft
- Und eine neue Waschmaschine gleich dazu….
- Fenster und Türen abgeschliffen, repariert und lackiert.
- Endlich mal wieder gemalt und einige Aquarellbilder erstellt, die mir richtig gut gefallen.
- Dem Kreativzirkel treu geblieben und immer wieder etwas gedichtet.
- Einige alte Nähprojekte verwirklicht.
- Dass ich zu mir stehe und immer wieder aus meinen Tiefs herausfinde.
Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?
Der Weg geht immer weiter. Das Ankommen ist nur vorübergehend.
Es war nicht so leicht dieses Jahr 2024, obwohl es doch so viele schöne Events für mich bereithielt. Aber gerade in den letzten Monaten musste ich wieder mit meinen Schatten kämpfen. Das hat mir wieder einmal ein wichtiges Learning beschert:
- Auch Coaches sind nicht davor gefeit, sich immer wieder mit Zweifeln und Schattenthemen aus ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen.
- Die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit ist und bleibt ein Dauerbrenner.
- All das Wissen über den Weg zu Glück und Leichtigkeit muss auch immer wieder selbst praktiziert werden.
- Enge Beziehungen – und damit meine ich nicht (nur) Liebesbeziehungen – sind unglaublich wichtig.
- Ich muss JETZT wieder ins Handeln kommen und die Entscheidung treffen, wie und wo ich leben möchte.
Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?
- Meine Knie schmerzen nicht mehr!!!
- Dafür, dass meine Kinder und Enkel gesund sind.
- Für all die lieben Menschen, die meinen Weg gekreuzt haben.
- Für die unverbrüchliche Zuwendung, die ich durch meine lieben Freund*innen erfahre.
- Für meine immer freundlichen Nachbarn.
- Für mein Zuhause, in dem ich auch dieses Jahr (noch) leben durfte.
- Für all die Unterstützung, die ich erfahren habe.
- Für meinen alten VW-Golf, der mich 20 Jahre lang so gut begleitet hat.
- Für die Fülle, die uns die Natur Tag für Tag aufs Neue schenkt.
- Dafür, dass ich in einer Gegend lebe, die nicht von Katastrophen heimgesucht wurde.
- Für ein Leben in Frieden und Wohlstand.
- Dafür, dass ich ein Leben mit allen Sinnen führen kann.
- Für meine Hündin, die mich immer wieder ins Hier und Jetzt holt.
- Für die Frauen, die ich online kennengelernt habe und mit denen ich jetzt jenseits aller geographischen Schranken verbunden bin
Du siehst, diese Liste lässt sich unendlich erweitern. Bei allen Schwierigkeiten und natürlich auch weniger schönen Erlebnissen im Jahr 2024 gibt es doch so unglaublich viel, für das ich dankbar sein kann. Und Dankbarkeit ist die beste Voraussetzung für ein positives Mindset und den Weg zum Glück!
Mein 2024 in Zahlen
- Leider trotz Bloggen und Reels und Support immer noch nur 157 Instagram-Follower. allerdings räume ich mein Konto auch regelmäßig auf.
- 75 Insta-Posts, so viele wie noch nie in einem Jahr
- 493 Facebook-Follower
- 1004 Webseiten-Besucher in 2024
- Anzahl deiner veröffentlichten Blogartikel
- Höhe meiner Domain-Authority: 10
- Ich bin ca. 3470 Kilometer gelaufen
- An 18 Tagen hatte ich meine Hündin Sally untergebracht und war ohne sie unterwegs.
- Meine Plank-Zeit habe ich auf 2 Minuten erhöht und meine Anzahl Liegestütze auf 20.
- Ich habe 12 Gedichte geschrieben.
- 51 Stunden am Haus gearbeitet, Fenster und Türen abgeschliffen und lackiert.
- 7 Bilder gemalt
- Zum ersten Mal habe ich Reels gemacht, und dann gleich 30 (jeden Tag im November).
Mein Ausblick auf 2025
- Ich finde einen neuen Platz zum Leben für mich.
- Am Ende des Jahres habe ich mindestens 100 Newsletter-Abonnenten.
- Ich werde mich in meinem Blog-Content sehr viel stärker als bisher auf mein Business beziehen.
- Regelmäßige Posts auf den sozialen Medien.
- Regelmäßige Besuche bei meinen Freundinnen, die nicht in meiner Nähe wohnen.
- Im März findet das nächste Chorwochenende statt.
- Ich bin Pfingsten wieder zum Segeln angemeldet.
- Im Sommer endlich nach Finnland reisen?!
- Im August gibt es das nächste große Familienfest.
- Im Oktober werden wir einen Gegenbesuch beim Chor „Hohes C“ in Kassel machen.
- Im Herbst wollen wir uns nochmal mit den „Dancing Queens“ live treffen.
Mein Motto für 2025
Mein Motto: Volle Power rein ins Leben!
Nachdem ich 2024 mich ein wenig habe treiben lassen, gefühlt immer wieder die Handbremse angezogen habe, werde ich jetzt wieder aufs Gas drücken! Ich will mich wieder voll spüren, jeden Tag, ganz intensiv das Leben genießen. Höchste Priorität werde ich darauf legen, das zu tun, was ich wirklich will, woran ich Freude habe. Das Leben ist einfach zu kostbar, um es an mir vorbeiziehen zu lassen.
Ich will mich nicht mehr vom Geld knechten lassen, möchte die Freiheit wieder spüren, mit lieben Menschen zusammen sein, mich weiterentwickeln, mich nicht mehr von meinen Bedenken aufhalten lassen, sondern mutig neue Wege beschreiten.
Wie du mit mir arbeiten kannst
- Möchtest du in diesem Jahr auch voll in deine Kraft kommen?
- Möchtest du herausfinden, was dir wirklich wichtig ist im Leben?
- Möchtest du dir klare Ziele stecken?
- Bist du bereit zur Veränderung?
- Möchtest du ins Tun kommen und dein Leben in die Hand nehmen?
- Bist du bereit, deine eigene Landkarte für den Weg ins Glück zu entwickeln?
Dann vereinbare gern ein kostenfreies Klarheitsgespräch mit mir.
Liebe Heidrun,
dein Jahresrückblick berührt mich tief, insbesondere deine Reflexion darüber, dass auch wir als Coaches immer wieder unsere eigenen Themen anschauen müssen. Ich finde, du hast das sehr ehrlich und eindrücklich beschrieben. Es ist eine Aufgabe, die mit Demut, Mut und auch einer ordentlichen Portion Selbstmitgefühl einhergeht.
Als Coaches bewegen wir uns ja oft in einem Spannungsfeld: Einerseits sind wir Begleiter*innen, die anderen Halt geben und Räume für Wachstum öffnen. Andererseits sind wir auch Menschen, die ihre eigenen Schattenseiten haben, die manchmal unerwartet auftauchen – oft genau dann, wenn wir glauben, einen inneren Konflikt schon längst gelöst zu haben. Diese Erfahrung ist nicht nur herausfordernd, sondern auch unglaublich bereichernd, denn sie schenkt uns die Fähigkeit, unseren Klient*innen mit noch mehr Tiefe und Empathie zu begegnen.
Es ist, wie du es sagst: Der Weg hört nie auf, und mit jeder neuen Schicht, die wir freilegen, eröffnet sich eine tiefere Verbindung zu uns selbst und zu den Menschen, mit denen wir arbeiten. Ich glaube, dass gerade diese Bereitschaft, immer wieder hinzusehen, auch in die dunklen und unbequemen Ecken, das Fundament für authentisches Coaching bildet. Wie könnten wir anderen helfen, in ihre Abgründe zu schauen, wenn wir uns selbst davor verschließen?
Was mich persönlich immer wieder beeindruckt, ist die Paradoxie dieser Arbeit: Indem wir unsere eigene Verletzlichkeit und Unvollkommenheit akzeptieren, gewinnen wir an Stärke. Indem wir uns selbst immer wieder als Lernende begreifen, werden wir zu kraftvolleren Begleiter*innen für andere. Und indem wir unseren eigenen Schatten Raum geben, lernen wir, wie viel Licht in uns steckt – und in den Menschen, die wir unterstützen.
Deine Liebe zu Himmelsbildern teile ich auch – und habe auch meine Kinder damit angesteckt! Es vergeht kaum ein Tag, in dem hier nicht irgendjemand ruft: „Schau mal, wie schön der Himmel aussieht!“
Dein Jahresrückblick ist eine wunderbare Einladung, mutig und mit offenem Herzen auf die eigene Reise zu schauen – und gleichzeitig eine Erinnerung daran, dass wir in der Verbindung mit anderen immer wieder neue Kraft finden. Danke, dass du so offen teilst, was dich bewegt. 💛
Von Herzen
Pia
Liebe Pia,
dein Kommentar hat mich tief berührt und darin bestärkt, offen über meine Themen zu schreiben. Von Herzen Dank dafür!
Ganz liebe Grüße
Heidrun
Liebe Heidrun!
Vielen Dank für deine Einblicke in dein vergangenes Jahr. So eine Segeltour auf dem Ijsselmeer würde mich auch sehrc reizen. Kommt auf meine To-Want-Liste.
Wir sehen uns beim nächsten Zoom-Abend!
Liebe Grüße
Anke
Liebe Anke,
da bin ich schon gespannt, ob ich im nächsten Jahresrückblick etwas über deine Segeltour lese….
Ich freue mich auf das nächste Wiedersehen.
Liebe Grüße
Heidrun
Pingback: KW01/2025: Alle TCS-Blogartikel - The Content Society
Liebe Heidrun,
Was ein Jahr und was für ein Motto für 2025. Ich wünsche dir viel Erfolg damit und freue mich auf einen ebnso turbulenten Jahresrückblick 2025!
Viele Grüße
Anette
Liebe Anette,
vielen lieben Dank für deine lieben Worte!
Liebe Grüße
Heidrun
Liebe Heidrun, ein sehr schöner Einblick in dein 2024, der mir Spaß gemacht hat zu lesen. Liebe Grüße, Yvonne
Danke für dein Feedback, liebe Yvonne
Ich finde deine Wolkenbilder ☁️ ☁️ ☁️ total genial.
Dein Jahr war turbulent und bunt … finde ich klasse. Besonders das deine Knie wieder so wollen wie du, freut mich sehr….
… wie weh das tut, hab ich selbst schon erlebt.
Liebe Grüße Birgit
Liebe Birgit,
es freut mich sehr, dass dir meine Wolkenbilder gefallen. Und ja, die Knie sind wieder gut, so dass ich auch mit meiner aktuellen Achillessehnenentzündung recht entspannt umgehe.
Ganz liebe Grüße
Heidrun