Seit drei Jahren bin ich jetzt auf meinem neuen Weg, darf mich aber immer wieder in Geduld üben. Das, was ich auch meinen Coachees predige, darf ich selbst beherzigen: Schrittchen für Schrittchen vorangehen.
Jetzt ist es amtlich und gute 1,5 Jahre Ausbildung zum Life-Trust-Coach sind abgeschlossen. Aber meine Sichtbarkeit lässt noch zu wünschen übrig. Also habe ich mir Unterstützung von einem Profi gesucht, um endlich die sozialen Medien effektiver zu nutzen. Zwischendurch rufen immer wieder die eigenen Themen: Im Juli waren das meine Müdigkeit und mein emotionaler Rucksack – gute Übungsfelder, von denen auch meine Klientinnen profitieren.
Zertifizierter Life Trust Coach
Bereits im April habe ich mein erstes Zertifikat erhalten, nachdem ich alle Prüfungen plus Abschlussprüfung erfolgreich absolviert hatte. Fehlte noch die Beurteilung zu meinem Coaching.
Dafür galt es ein Essay zu verfassen, in dem ich den Prozess eines von mir gehaltenen Coachings in allen Schritten dokumentierte. Netterweise hat sich eine meiner Freundinnen bereit erklärt, sich dafür zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug erhielt sie ein kostenfreies Coaching und konnte sich Klarheit über eine grundlegende Frage verschaffen und eine Entscheidung diesbezüglich fällen. Im Rahmen dieser letzten Beurteilung mussten wir beide unabhängig voneinander den Prozess evaluieren.
Da die Einreichung meiner Unterlagen in die Sommerferien fiel, musste ich mich ein wenig in Geduld üben bis ich eine Rückmeldung vom Team um Veit Lindau erhielt. Doch am 31. Juli war es so weit: Jetzt darf ich das LTC-Logo nutzen und bin ein von Veit Lindau zertifizierter Life Trust Coach! Das macht mich stolz und bestätigt mich einmal mehr darin, die richtige Berufswahl getroffen zu haben!
Bleierne Müdigkeit, was tun?
Was ist es, dass mich so müde macht??? Ist es das Wetter? Werde ich alt? Ist es doch eine Langzeiterkrankung in Folge von Covid?
Es gibt immer wieder Tage, an denen ich mich fühle, als würde ich unter einer Glasglocke stecken. Ständig drohen mir meine Augen zuzufallen, sitze ich am PC und will arbeiten, schlafe ich unweigerlich ein. Meine Gedanken sind dumpf und träge, ich komme nicht in den Flow.
Einziger Ausweg: Bewegung, irgendetwas mit den Händen machen. Aber auch hier fällt mir jeder Schritt schwer. Aber immerhin schlafe ich nicht ein. Wohlfühlen aber ist weit davon entfernt. Ich war immer ein sehr aktiver Mensch. Diese bleierne Müdigkeit, die mich so träge macht, drückt auch auf mein Mindset. Es nagt an meinem Lebensgefühl.
Da mir aber nichts anderes übrigbleibt und das Hadern mit meiner Situation diese nur verschärft, übe ich mich im Akzeptieren, im Annehmen. Also höre ich auf meinen Körper, genieße die Augenblicke voller Energie doppelt und setze mich nicht unter Druck. Es ist, wie es ist. Zwischendurch hinlegen und kurz die Augen schließen, mich mit dem Unperfekten arrangieren, auch mit 50 % zufrieden sein. Und meine Erfolge feiern!!
Der Emotionale Rucksack
Kennst du schon das gleichnamige Buch von Vivien Dittmar? Falls nicht, so lege ich dir seine Lektüre wärmstens ans Herz. Sie beschreibt darin auf eine leicht verständliche Art, dass wir alle einen mehr oder weniger großen Rucksack mit uns rumschleppen, der emotionale Verletzungen aus unserer Vergangenheit enthält. Diese Verletzungen brechen immer wieder hervor, sobald sie getriggert werden. Doch meistens ist uns dies gar nicht bewusst. Wir reagieren in Situationen vollkommen überzogen, weil diese alten Verletzungen auf einmal wieder in uns präsent sind, wir wieder den alten Schmerz fühlen. So passiert es immer wieder, dass wir für unsere Mitmenschen vollkommen unverständlich reagieren und sie etwas abbekommen, was sie gar nicht zu verantworten haben.
Vivian Dittmar beschreibt in ihrem Buch, wie wir diesen emotionalen Rucksack auspacken können. Vor allem, wie wir damit dem eigentlichen ursächlichen Auslöser für unseren Schmerz, unsere Wut, unserer Angst oder Scham auf die Spur kommen können. Diese Erkenntnis ist der erste Weg zur Heilung. Haben wir einmal die Ursachen aufgedeckt, werden wir beim nächsten Mal schon anders reagieren und können uns für solche Situationen wappnen und eine alternative Reaktion einüben.
Für diesen Prozess der Entladung benötigen wir allerdings eine Zeug*in. Durch deren Anteilnahme wird es erst möglich, unsere Emotionen wieder hervorzuholen. So habe ich mich mit einer Freundin getroffen und eine erste gegenseitige Entladung geübt. Auch das will geübt sein! Es wird sicher nicht das einzige Mal bleiben, dass wir diese Methode praktizieren.
Interessiert dich das Thema? Dann schau dir dieses Video von Vivian Dittmar an. Dort erklärt sie selbst sehr anschaulich, was es mit dem emotionalen Rucksack auf sich hat.
Verbesserung meiner Präsenz in den sozialen Medien
Unterstützung von einem Profi
Es gab weitere Treffen mit Dennis Dzajik. Er hat einen Plan entwickelt, damit ich auf den sozialen Medien meine Sichtbarkeit gezielt vergrößere. So habe ich mir einen Business-Account bei Google eröffnet, drehe jetzt kleine Videos für Reels auf Instagram und Facebook, schreibe über die geheimen Gedanken meiner Kundinnen, lerne die Meta-Seite von Insta und Facebook für regelmäßige und geplante Posts zu nutzen und nachzuverfolgen, welche Posts erfolgreich sind und welche nicht.
Veranstaltung einer Blogparade
Auch das ist eine Möglichkeit meine Reichweite im Netz zu erhöhen. So habe ich unter Anleitung von Judith Peters in ihrem Programm „The Content Society“ zu einer Blogparade zum Thema „Magic Moments: Was bringt mein Herz zum Hüpfen?“ ins Leben gerufen. Jetzt müssen sich noch möglichst viele daran mit einem Beitrag beteiligen! Also – ruft es dich? Falls du keinen eigenen Blog hast, kannst du mir deine Herzhüpfmomente auch gern in den Kommentar unter den Aufruf zur Blogparade schreiben. Ich bin sehr gespannt! Meinen eigenen Beitrag dazu findest du hier. Darüber hinaus hilft mir jeder Kommentar weiter!
Was sonst noch so war
- weitere Akupunktur-Sitzungen mit meiner Hündin Sally. Hier erfährst du mehr darüber.
- wunderschöne Tage mit meinen Enkelinnen. Unter anderem waren wir im Erlebnismuseum in Monschau. Hier wartet eine Vielzahl von ausgestopften Tieren (keines davon wurde dafür getötet), die alle angefasst werden dürfen und die sehr freundlichen Herren, die die Ausstellung betreuen, wissen eine Menge an Geschichten zu erzählen.
Drei Besuche auf der Freilichtbühne der Burg Wilhelmstein und jedes Mal hat der Wettergott mitgespielt. Das war im Juli wirklich Glück, wo es so viel geregnet hat. Aber bei meinen Besuchen war es warm und trocken! Ich habe mit meiner Enkelin „Petterson und Findus“ vom Das Da-Theater gesehen, war bei Ildiko von Kürthy, der Show zu ihrem neuen Buch „Eine halbe Ewigkeit“ und im OpenAir-Kino bei „Eine Million Minuten“ – toller Film!
- Schneiderwoche – bald ist das Jacket fertig
- Schuppentür endlich endlich wieder wie neu!
- Besuch der Ausstellung „Planet Ocean“ im Gasometer in Oberhausen. Dort habe ich mich mit meiner Freundin Isa getroffen, mit der ich die Ausbildung zum Life Trust Coach bei Veit Lindau gemacht habe.
Folgende Artikel habe ich im Juli verbloggt
- Mein Monatsrückblick Juni 2024 – es kommt viel in Bewegung
Folgende Themen bewegten mich im Juni: Europawahl in Belgien, der Demokratie-Samstag in Aachen, Gleich zweimal hatte ich Glück, Netzwerken – gemeinsam erfolgreicher werden, Akupunktur für meine Hündin Sally - Was ist eigentlich Coaching? Dieser Frage bin ich auf den Grund gegangen und habe Coaching abgegrenzt von Therapie und Beratung
- Dann habe ich mich damit beschäftigt, wann Life-Coaching sinnvoller ist als eine Therapie.
- Verbloggt habe ich auch einen Tipp für dich, falls du dich für ein Coaching interessierst. Dann solltest du dir vorher nämlich diese fünf Fragen stellen.
- Meine obligatorische fotografische Tagesreportage am 12. Juli.
- Den Aufruf zu meiner Blogparade „Magic Moments: Was bringt mein Herz zum Hüpfen?“
- Mein eigener Beitrag zu dieser Blogparade: „Momente, die mein Herz zum Hüpfen bringen“. Hier erzähle ich von zwei Urlaubserlebnissen, die mich sehr beglückt haben. Aber ich zähle auch eine ganze Reihe von kleinen magischen Momenten im Alltag auf, die mich das Glück in allen Poren spüren lassen.
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