Du betrachtest gerade Was ich mir von meinen Eltern so sehr gewünscht hätte

Was ich mir von meinen Eltern so sehr gewünscht hätte

Als ich dieses Thema las, hat es mich sofort gepackt. Birgit Elke Ising veranstaltet dazu eine Blogparade. Hat es dich gepackt? Möchtest du mitmachen? Aber auch wenn du dich nicht zum Schreiben gerufen fühlst, so kannst du alle Beiträge unter diesem Link mitverfolgen. Ich selbst bin schon sehr gespannt!

Bevor ich anfing zu schreiben, hatte ich keine Ahnung, was dabei rauskommen würde. Doch ich habe einfach losgelegt, und dann ist es so aus mir rausgeflossen.

Meine beiden Eltern sind tot, meine eigenen Kinder erwachsen, meine Partnerschaft beendet. Manchmal fühle ich mich doch sehr allein. Das sind dann Momente, in denen ich meine Eltern vermisse. Jemanden, der für mich zuständig ist. Jemanden, den ich immer anrufen kann und dem ich sagen kann: Mir geht es nicht gut. Jemanden, zu dem ich fahren kann, der mich dann in den Arm nimmt und sagt: Alles ist gut. Wir sind für dich da. Das wird schon wieder.

Das ist das, was ich denke, was ich mir wünsche und wonach ich mich so sehr sehne. Und doch – wenn ich dann ehrlich bin, war das bei meinen Eltern nie so. Sie waren niemals diejenigen, von denen ich mich verstanden gefühlt habe. Das, was ich mir auch heute noch immer wünsche, haben sie mir nicht gegeben. Im Gegenteil: Ich fühlte mich durch sie eingeengt und behindert in meiner Entfaltung.

Habt ihr mich jemals so gesehen, wie ich wirklich bin?

Ich bin die Jüngste von drei Schwestern, 4,5 und 6,5 Jahre jünger als sie. So war ich immer die Kleinste, die die nichts zu sagen hatte. Meine Schwestern waren nah beieinander und haben viel zusammen unternommen, ich war allein. Auf Fotos habe ich gesehen, was meine Eltern alles mit meinen älteren Schwestern gespielt haben. Bei mir war das nicht mehr so. Da waren meine Eltern eher froh, wenn ich mich allein beschäftigt habe.

Meine Eltern haben sich schon dafür interessiert, was ich so mache. Aber haben sie wirklich versucht, meine Persönlichkeit mit all ihren Sehnsüchten und Träumen zu entdecken? Das war halt früher nicht so. Aus den Kindern sollte etwas werden, sie sollten finanziell erfolgreich werden. Nach den Kriegszeiten stand Sicherheit an oberster Stelle. So haben sie mir sehr von einem Studium der Biologie abgeraten. Ich wollte so gern Verhaltensforscherin werden, die Gorillas hatten es mir angetan. Doch in den Augen meiner Eltern war der Lehrerberuf die sicherere Variante. Dummerweise war das ein Irrglaube, denn als ich mit dem Studium fertig war, hatten wir in Deutschland eine Lehrerschwemme und ich fand keine Stelle. Ich hätte mir gewünscht, dass mein Vater und meine Mutter meine Träume und den Glauben an mich bekräftigt hätten und mich auf meinem Weg bestärkt hätten.

Bedingungslose Liebe war mir unbekannt

Ich wurde geliebt, das schon. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass nicht ICH geliebt wurde, sondern das Bild, das sich meine Eltern von mir gemacht haben. Mein Vater hat mich geliebt und mich diese Liebe auch spüren lassen, wenn ich erfolgreich war, gute Noten nach Hause brachte, hübsch war, Männerblicke auf mich zog. Dann war er stolz auf mich.

Meine Mutter hat mich geliebt, wenn ich ordentlich war, meine häuslichen Pflichten erfüllt habe, gehorsam war, gut im Handarbeiten war, mit ihr Karten gespielt habe oder mit ihr gesungen habe. Doch ich hatte immer das Gefühl, dass es dabei nicht um mich ging.

In Zeiten, in denen es mir nicht gut ging, in der Pubertät als ich mit mir haderte und gegen Ende meiner Schulzeit einige Kilos zugenommen hatte, da fühlte ich mich immer allein und im Stich gelassen. Wenn ich schweigsam in Gesellschaft war, von außen betrachtet sicher ein wenig muffelig wirkte, innerlich aber in Aufruhr war und nicht wusste, wohin mit mir, erntete ich von meinen Eltern Kritik. Liebe Mutti, lieber Vati, warum habt ihr mich nicht beschützt und mich so angenommen, wie ich war? Ich hätte mir sehr gewünscht, dass ihr euch vor mich gestellt und verteidigt hättet. Von meinem Vater hätte ich mir gewünscht, dass er den jungen Männern, die mir gegenüber anzügliche Bemerkungen gemacht haben, gesagt hätte, dass sie das lassen sollen.

Von meiner Mutter hätte ich mir so gern die ein oder andere innige Umarmung gewünscht. Wenn ich das brauchte, wollte sie nicht und umgekehrt, fühlte ich mich benutzt. Dann sollte ich für sie da sein, aber das ist nicht die Aufgabe der Tochter!

Wie gut hätte eine Entschuldigung getan

Mein Vater war sehr jähzornig. Meistens war er derjenige von meinen Eltern, dem wir Kinder gut Kontra geben konnten. Er hat das in der Regel schmunzelnd zur Kenntnis genommen. Aber manchmal war es anders, für uns oft erst zu spät ersichtlich. Dann überschwemmte ihn der Zorn und er wurde sehr aggressiv. Ich weiß noch, wie ich in mein Zimmer vor ihm geflohen bin, die Tür abgeschlossen habe und er drohte, die Tür einzutreten. Das war ihm in solchen Momenten durchaus zuzutrauen.

Niemals habe ich vergessen, dass ich in der Mittagspause, während mein Vater seinen Mittagsschlaf hielt, an meine Puppensachen wollte. Sie standen ganz weit oben im Schrank, befanden sich dort in einer Kiste. Da ich meine Mutter nicht belästigen wollte, stellte ich mir meinen Kinderstuhl vor die Schranktür, kletterte auf beide Armlehnen und versuchte die Kiste zu greifen. Aber stattdessen griff ich nach dem Regalbrett, das mir entgegenkam und ich mit allem: Brett, Kiste, Stuhl nach hinten stürzte. Von diesem Radau aufgeschreckt, stand mein Vater kurz darauf neben mir. Aber anstatt nach mir zu sehen und mich zu trösten, sagte er: „Hättest du dir doch nur den Hals gebrochen!“ Unser neuer Schrank war nämlich durch das Aufschlagen der Tür kaputt… Klar, das ist super ärgerlich. Aber dieses Gefühl (Angst, Schmerz, Verletztsein, unbeschützt) habe ich niemals in meinem ganzen Leben vergessen.

Wäre mein Vater doch in der Lage gewesen, anschließend zu mir zu kommen oder am nächsten Tag und sich bei mir zu entschuldigen. Hätte er mir sein Verhalten erklärt und zugegeben, dass es nicht in Ordnung war, so etwas zu sagen, das hätte sicher einiges wieder gerade gerückt.

Solche Beispiele gibt es auch mit meiner Mutter. Vor allem furchtbar aufgeregt hat mich, dass sie immer behauptet hat, Eltern lügen nicht. Dabei hat sie Worte abgestritten, die sie auf jeden Fall zuvor benutzt hatte. Eltern mussten damals unfehlbar sein. Waren sie es nicht, dann musste der Schein trotzdem gewahrt sein.

Ich fühlte mich zurückgesetzt

Als ich mit 20 ungeplant schwanger war, wusste ich genau, dass meine Eltern mir nicht zuhören würden. Sie hätten mein Studium vor Augen gehabt, meine durch ein Baby gefährdete Karriere. Ich war sehr sicher, dass sie mir dringendst zu einer Abtreibung geraten hätten. So sagte ich ihnen nichts, um in meiner Entscheidung (denn auch auch ich war mir anfangs nicht sicher, ob ich das würde stemmen können) nicht von ihnen beeinflusst zu werden. Erst als ich im 6. Monat war, haben sie meinen Bauch bemerkt. Aber da konnten sie nichts mehr dran ändern.

Wie verletzt war ich, als mein Vater mir (noch in den Wochen vor der Geburt) erzählte, dass sie im Lions-Club, dessen Mitglied er war, für eine junge werdende Mutter gesammelt haben und ihr eine Baby-Ausstattung besorgt haben. Ich aber wurde bei „Rat und Hilfe“ vorstellig, um Spenden zu bekommen. Von meinen damals 500 DM Unterhalt konnte ich mir nur wenig leisten. Kein einziges Mal aber fragten mich meine Eltern, wie sie mich unterstützen könnten. Das habe ich damals auch nicht erwartet, aber dass mein Vater so gedankenlos mit der Aktion des Lion-Clubs prahlte, war dann doch zu viel.

Wertschätzung füreinander kam bei uns nicht vor

Meine Eltern haben Zwietracht unter uns Schwestern gesät. Das ist mir erst sehr spät bewusst geworden. Als Jüngste waren alle Plätze schon besetzt: Meine älteste Schwester war das Kind meines Vaters, meine mittlere Schwester war das Kind meiner Mutter und ich lief so hinterher. Im Nachhinein muss ich sagen, zum Glück, denn es hat meinen Schwestern nicht gut getan, diese Nähe, denn sie wurden benutzt. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich war ständig auf der Suche, gehört und gesehen zu werden, auf der Suche nach Anerkennung. Bei Tisch hatte ich zu schweigen, während die anderen diskutierten. Das Interesse an mir beschränkte sich auf meine Leistungen. Also versuchte ich immer, die anderen auszustechen. Selbst als ich erwachsen war und sich mein Vater (vor allem mein Vater) über eine meiner Schwestern beklagte, hörte ich das gern. Denn nun konnte ich mehr glänzen. Doch, wer weiß, was er meinen Schwestern gegenüber über mich erzählt hat….
Als mir das bewusst wurde, konnte ich mich dagegen wappnen und mich nicht länger dafür einspannen lassen. Aber es hat mich in meinem Leben bis dahin geprägt. Wurden andere gelobt, fühlte ich mich zurückgesetzt.

Mein Vater hat meine Mutter nicht geachtet. Ich habe ein sehr schräges Menschenbild durch ihn vermittelt bekommen. Wie oft hat er sich abfällig über sie geäußert oder sie vor uns Kindern beschimpft. Sie war ihm zu einfältig, zu spießig in ihren Ansichten. Wie anders aber sieht das auf den Fotos aus! Nach außen hat er immer den liebevollen Ehemann gegeben.

Meine Mutter war so schwach! Sie hat sich meinem Vater vollkommen ausgeliefert und unterworfen, hatte Angst vor ihm, wollte ihm immer gefallen. So hat sie es versäumt, ihr eigenes Leben zu leben. Dabei steckte in ihr so eine Lebensfreude, die leider nur hin und wieder aufblitzte. So eine gesellige Frau, vereinsamte sie immer mehr, weil mein Vater keinen Besuch wünschte und ihre Kontakte erfolgreich blockierte. Meine Mutter hat sich nie getraut, sich das im Leben zu nehmen, was ihr gut tat. Sie war für mich eine tragische Gestalt, erkrankte schon früh an Parkinson. Da zeigte sich allerdings die Kämpferin in ihr. Nie hat sie über ihre Krankheit geklagt und sich viele Jahre nicht unterkriegen lassen.

Mein Vater hatte eine seltsame Beziehung zu Frauen und auch zu uns Töchtern. Er definierte sich ganz stark über seine Wirkung auf Frauen und übertrug das auch auf mich. Ich selbst habe mich lange Zeit nur lebendig gefühlt, wenn Männer mir ihre Aufmerksamkeit schenkten – ganz egal, welche Art von Männern. Gar nicht gut….

Mein Vater war mir wichtig. In meiner Kindheit war er derjenige, der mir Wärme und Zärtlichkeit und auch immer wieder Aufmerksamkeit schenkte, die ich von meiner Mutter nicht bekam. Sie war immer die Bedürftige, die mich zwar prima versorgte, wenn ich krank war. Aber ich kann mich an kein einziges Mal erinnern, an dem sie mich zärtlich in den Arm genommen hat und mich einfach nur ihre Liebe und Zuneigung hat spüren lassen. Es gab Situationen, in denen sie umarmt werden wollte, sie MEINE Nähe und Liebe spüren wollte. Verkehrte Welt.

Das habe ich von meinem Vater bekommen, ohne den ich emotional verhungert wäre. Aber – wir Töchter waren sein Aushängeschild. Wir hatten gut auszusehen, mussten ordentlich gekleidet sein, schlank sein. Dann war er stolz auf uns. Wenn Männer auf uns aufmerksam wurden, blähte sich seine Brust. Auch verkehrte Welt.

Ich hätte mir so sehr gewünscht, so geliebt zu werden, wie ich bin. Von meiner Mutter habe ich die Zärtlichkeit so sehr vermisst. Mindestens einmal täglich liebevoll in den Arm genommen zu werden. Einfach so!

Die Frage „Wie geht es dir?“, mit wahrhaftigem Interesse gestellt. Und dann zuhören, genau zuhören und es bezeugen.

Meine Eltern – Kinder der Nazi-Diktatur

Und trotzdem weiß ich, dass meine Eltern auch nur Kinder ihrer Zeit waren. Beide haben den Krieg in ihrer Jugend erlebt und die schlimmen Jahre der Nazi-Diktatur. Das kann ich wahrscheinlich nur ansatzweise begreifen, wie es ist, unter solchen Umständen erwachsen zu werden. Mein Vater ist kurz vor Ende des Krieges auf abenteuerliche Weise nach Schweden desertiert, unter Einsatz seines Lebens. Mein Opa väterlicherseits war Lehrer und doch nie Mitglied der Nationalsozialistischen Partei. Das war gar nicht so leicht!

Meine Oma mütterlicherseits war jahrelang schwer krank. Meine Mutter, die Jüngste von 6 Kindern, wurde mehr oder weniger von ihren großen Schwestern erzogen. Alle anderen verließen nach und nach das Haus, sie aber übernahm die Pflege ihrer Mutter und kümmerte sich um den Haushalt. Übergangslos wechselte sie von Zuhause in ihre Ehe, ohne jemals Eigenverantwortung und Selbstständigkeit zu erfahren.

Mein Vater war der Älteste von ehemals 8 Kindern, von denen zwei gestorben sind. Sein Lieblingsbruder ist mit 14 Jahren von einem Bombensplitter getötet worden, als er ihm ein Päckchen in die Kaserne bringen wollte.

Beide hatten in ihrer Jugend mit existentiellen Problemen und Ängsten zu kämpfen. Um sie rum verschwanden Menschen, einfach so, weil sie sich kritisch gegenüber Hitler äußerten oder auch nur einen Witz auf seine Kosten gemacht hatten oder aber Juden waren. Viele Klassenkameraden kamen nicht mehr zurück aus dem Krieg, Bomben zerstörten die Städte, Verwandte verloren dabei ihr ganzes Hab und Gut. Kein Wunder, dass Sicherheit für sie ein hohes Gut war.

Es sind meine Eltern, die ihr Bestes gegeben haben. Sie haben versucht, mich zu unterstützen, auch wenn sie damit mitunter daneben lagen. Sie haben Wunden hinterlassen und ich bin traurig, dass wir nicht zu der Nähe gefunden haben, die man sich zwischen Eltern und Kindern wünscht.

Wichtiger Prozess in der Persönlichkeitsentwicklung

Für deine persönliche Entwicklung ist es sehr wichtig, dich zu erinnern und dir bewusst zu machen, unter welchem Mangel du in deiner Kindheit gelitten hast. Nur dann ist eine Heilung möglich. Du kannst mit deinem inneren Kind trauern, es umarmen, dann aber in der Gegenwart ankommen. Heute bist du eine erwachsene Frau und kannst dir selbst helfen und all das geben, was du eventuell in deiner Kindheit vermisst hast.

Es ist enorm wichtig zu erkennen, wie sehr manches Verhalten deiner Eltern dein eigenes Verhalten gesteuert hat. Für mich war das ein Game-Changer als mir klar wurde, warum mir die Aufmerksamkeit der Männer lange so wichtig war. Seit mir das bewusst ist, brauche ich sie nicht mehr – was für eine Erleichterung!

Die erwachsene Frau (und auch der erwachsene Mann) muss sich nicht länger als Opfer der Erziehung ihrer/seiner Eltern fühlen. Das ist Schnee von gestern und für das erwachsene Leben wenig hilfreich. Diese, sicherlich auch schmerzliche, Arbeit stärkt dich letztendlich, wirkt befreiend und verhilft dir dazu, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Hast du dazu noch eine Frage oder eine Anmerkung, schreibe es mir gern in den Kommentar. Wenn du Gesprächsbedarf hast, so vereinbare gern ein kostenfreies Klärungsgespräch mit mir.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Silke Geissen

    Liebe Heidrun,

    abgesehen davon, dass meine Mutter noch lebt und ich die Älteste von uns zwei Geschwistern bin, kann ich so gut wie alles, was du beschreibst, nur bestätigen. Mein Hals ist ganz ausgeleiert vom vielen Nicken beim Lesen.

    Achja, mein Vater war nicht stolz, wenn sich mir Männer näherten. Das schreibe ich dann in meinem Artikel. Aber dieses Aberkennen deiner Wünsche nach Sichtbarkeit und Schutz, wie kann ich das nachfühlen! Und die Liebe voller Bedingungen, ja! Ja! Ja!

    Umso wichtiger ist es, wie du schreibst, anzuerkennen, dass unsere Eltern Kinder ihrer Zeit waren, und sie konnten nicht anders. Das macht es nicht besser, hilft uns aber, nicht lebenslang in einer Vorwurfshaltung zu verharren. Wie gut, dass wir in unserer Alters- und Erfahrungsgruppe alle wissen, wovon wir reden, nicht wahr?

    Danke für deinen tollen Artikel!

    Liebe Grüße
    Silke

    1. Heidrun Brüning

      Liebe Silke,
      vielen lieben Dank für dein tolles Feedback.
      Ja, Verzeihen nimmt mittlerweile einen großen Platz in meinem Leben ein. Das ist für mich der einzige Weg, um mich weiterentwickeln zu können.
      Zumal ich selbst in meiner Mutterrolle erfahre, dass ich aus Sicht meiner Kinder auch so manche Bedürfnisse nicht erfüllt habe, obwohl ich doch alles richtig machen wollte und der Meinung war, mein Bestes gegeben zu haben. Deshalb richte ich meinen Fokus nun mehr auf das, wofür ich meinen Eltern auch dankbar bin, nicht zuletzt, weil ich überhaupt auf der Welt bin und zu dem Menschen geworden bin, der ich heute bin.
      Liebe Grüße
      Heidrun

  2. Birgit Elke Ising

    Huuih Heidrun,
    was für ein wunderbarer Blogartikel zu meiner Blogparade. Ich gehe so sehr in Resonanz mit der Nichtanerkennung Deiner Wünsche und Sehnsüchte, Deinem Wunsch, gesehen, gehört, beschützt und verteidigt zu werden, dem Thema „Liebe für Leistung und Aussehen“ und der mangelnden Wertschätzung und Unterstützung. Ich kenne es ebenfalls gut, das Leben im schönen Schein mit dunklen Abgründen hinter der Glitzerglanzfassade. Gruselig!
    Von Herzen danke ich Dir für Deine Schlusssätze. So wahr!
    Herzlichen Dank für Deine Teilnahme und Deinen Betrag zu diesen wichtigen und herausfordernden Thema.
    Alles Liebe
    Birgit
    P.S.: Meinen eigenen Beitrag zu meiner Blogparade findest Du übrigens hier: https://birgit-ising.com/kriegsenkel-ahnentrauma/das-haette-ich-mir-von-meinen-eltern-gewuenscht/

Schreibe einen Kommentar