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Monatsrückblick Oktober 2023 – Höhepunkt der Lifetrust-Coaching-Ausbildung

Ein praller Monat – farbenprächtig, noch einmal Wärme spüren, aber auch Abschied nehmen vom Licht des Sommers und dem leichten Leben draußen. Mir hat der Oktober viel Abwechselung, viele Begegnungen, neue Erkenntnisse und ein Erleben von Fülle im Innen und im Außen gebracht, bevor es im Winter in den Rückzug und die Reflektion geht.
Der Höhepunkt aber war das Treffen in Wiesbaden im Rahmen meiner Lifetrust-Coaching-Ausbildung.

Mein dritter Ostseeurlaub

Schon Ende September mache ich mich auf den Weg nach Scharbeutz. Zum dritten Mal habe ich die Möglichkeit im über 100 Jahre alten Sommerhaus der Familie meiner Freundin unterzukommen. In diesem Jahr bin ich sehr spät, was jedoch den unschätzbaren Vorteil mit sich bringt, dass ab dem 1.10. alles Strände für Hunde und Pferde frei gegeben sind. So können wir weite Strecken am Strand entlang wandern und Sally genießt diese Freiheit in vollen Zügen.

Zuhause im Wald muss sie in der Regel an die Laufleine. Ihr Jagdtrieb ist einfach zu groß und immer wieder kommt sie von einem Abstecher ins Unterholz nicht zurück, weil sie an einem Mauseloch hängenbleibt. Hier am Strand aber kann sie frei laufen. Auch die Begegnung mit anderen Hunden verläuft hier – wo genügend Platz ist – kein Problem. Wären da nicht meine Knie- und Sallys Hüftprobleme – wir würden endlos lange Küstenwanderungen unternehmen. Doch zum ersten Mal bin ich ausgebremst, macht sich mein Alter bemerkbar? Fangen jetzt die körperlichen Einschränkungen an? Ist das bereits der Anfang vom Ende?

So machen wir stattdessen eine 5-Seen-Fahrt von Malente nach Plön. Jede Menge Seen gibt es hier in der Holsteinischen Schweiz und fünf davon überqueren wir auf dieser Fahrt. Mit Malente kommen Erinnerungen an meine Kindheit hoch. Ich weiß gar nicht mehr genau, woher ich diesen Namen kenne, aber dass ich ihn in meiner Kindheit aufgeschnappt habe, steht fest. Nie wusste ich, wo Malente liegt, fand aber, dass es sich italienisch anhört, romantisch und voller Verheißungen. Jetzt aber weiß ich: Es ist ein kleines nettes Kurstädtchen inmitten der Holsteinischen Schweiz. So kann man sich irren. Unser Zielort ist die Anlegestelle am Rande des Edebergsee. Geht man zu Fuß nur ein paar Meter weiter gelangt man zum größten See dieser Gegend, dem Plöner See. An seinem Ufer kann man innerhalb einer guten halben Stunde bis Plön laufen.

Ein Ausflug nach Lübeck steht ebenfalls auf dem Programm. Ich werde es nicht müde all die so genannten Gänge zu erkunden, die ein beschauliches enges nachbarschaftliches Leben bedeuten, jeder Gang ein eigener kleiner Lebensraum fern der Straße. Auch Lübecks Kirchen und das Rathaus sind wirklich sehenswert.

Eutin lockt mich ebenfalls, hatte ich es doch bereits bei meinem letzten Aufenthalt kennen gelernt und für schön befunden. Damals haben mich Schloß und See angelockt, diese Mal entdecke ich den Küchengarten im Schloßpark, dessen Besuch sich auf jeden Fall lohnt, falls es dich mal dahin führen sollte. Neben einer Orangerie findest du hier jede Menge unterschiedliche Apfelsorten. Es gibt Küchenkräuter, Heil- und Giftpflanzen, Nutzpflanzen, aber auch herrliche Rosen und Zierpflanzen. Der Garten wird zum großen Teil ehrenamtlich von aktiven Euter*innen im Rahmen eines Bürgerprojektes gepflegt. Das finde ich ganz schön toll.

Auch das Brodtener Steilufer hat mich wieder einmal mit seinen Ausblicken über die Ostsee gelockt. An seinem Ende gelangt man in die langgezogene Mündung der Trave, wo man Fährschiffe beobachten kann, die bevorzugt nach Schweden, Finnland und Lettland reisen. Da erfasst mich jedes Mal ein wenig Fernweh.

Wetterkapriolen

War es an der Ostsee schon teilweise etwas frisch, so empfing mich wieder daheim richtiges Sommerwetter. Selbst an der Ostsee hatte ich Anfang Oktober noch einen richtig schönen Strandtag, an dem ich nur im Bikini noch einmal Sonne tanken konnte. Aber auch noch Zuhause setzte sich das fort – ein Wochenende auf der Gartenliege. Das habe ich vorher noch nie erlebt. So sehr ich diese Wärme und Sonne genieße, so macht es mir doch Angst. Was passiert hier gerade mit unserer Welt?

So gab es in diesem Monat von allem etwas: Bikini-Wetter, Nebel, Regen und den ersten Bodenfrost.

Mein Geburtstag

Ende Oktober ist es dann wieder soweit: Ich habe Geburtstag. Schon lange ist es vorbei, dass ich diesen Tag sehnlichst herbeiwünsche. Gern würde ich rufen (aber das schon seit meinem 25. Lebensjahr): Stopp, es reicht. Ich bin alt genug. Damit meine ich natürlich nicht, dass ich nicht mehr länger leben möchte. Dafür tue ich das viel zu gern. Aber so langsam neigt sich mein Leben dem Ende entgegen und damit ist auch eine gewisse Angst vor den weniger schönen Begleiterscheinungen des Alters verbunden. Zwar bin ich jetzt noch total fit, aber meine Knie haben mir drastisch vor Augen geführt, dass sich das auch jederzeit ändern kann. Während ich in jungen Jahren nie daran gezweifelt habe, dass es sich nur um eine vorübergehende Einschränkung handelt, wächst die Sorge um den körperlichen Verschleiß. Doch genug gejammert.

Ich hatte einen wunderschönen Tag mit einer Riesenüberraschung: Geburtstagskinder haben in meiner benachbarten Therme freien Eintritt. Das habe ich auch schon letztes Jahr ausgenutzt und in diesem Jahr hat mich sogar meine Freundin begleitet. Als wir die Saunalandschaft betraten, fiel mein Blick auf eine Frau, die gerade ein Fußbad nahm. Aber das ist doch meine Hamburger Freundin, schoss es mir durch den Kopf. Und tatsächlich – die beiden hatten das hinter meinem Rücken organisiert, da sie genau an diesem Wochenende nicht weit entfernt bei ihrem Sohn und Enkelkind zu Besuch war. Ich habe mich super doll gefreut und wir drei hatten einen herrlichen Nachmittag zusammen.

Einen Tag später waren dann meine Freund*innen zu Besuch und meine Familie. Wobei letztere leider durch Krankheit und Flugausfall ganz überraschend verhindert waren, tja. Umso gerührter war ich, dass meine beiden älteren Enkelkinder trotzdem auf einmal vor der Tür standen! Es ist immer ein wunderschönes Gefühl, so im Kreise meiner Lieben!

Ein paar Tage später wurde dann noch mal gefeiert: Meine Doppelkopf-Frauen haben mich mit einem ganz besonderen Event beschenkt. Aber davon erfährst du im November-Rückblick.

Wie kannst du deine Beziehungen verbessern?

Seit Januar 2023 absolviere ich meine Ausbildung zum Lifetrust Coach bei Veit Lindau. Jeden Monat haben wir neben den wöchentlichen Themen ein neues Modul. Im Oktober haben wir uns intensiv mit Beziehungen beschäftigt. Darüber hinaus ging es in einem viertägigen Extramodul um unsere Reise nach innen.

Unser Lebensgefühl steigt und fällt mit unseren Beziehungen

Ein sehr wichtiges Thema, mit dem wir uns in unserem vorletzten Modul intensiv beschäftigt haben. Sehr viele Menschen haben Probleme mit ihrer Beziehung. Nicht allein Liebesbeziehungen sind hier gemeint, sondern Beziehungen jeder Art.
Was wären nur ohne Beziehungen und ohne Bindung? Sie sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Menschseins und zählen zu unseren Grundbedürfnissen. Dabei nehmen wir unsere Beziehungen häufig zu selbstverständlich und begegnen ihnen mit mangelndem Respekt.

Die meisten von uns – ich würde sogar sagen, wir alle – haben bestimmte Muster ausgebildet. Dies erfolgt in unserer Kindheit über unsere Erziehung und Sozialisation, über das, was wir in unserer Familie an Beziehungen erlebt oder auch nicht erlebt haben. Die meisten Menschen sind sich dieser Muster nicht bewusst, obwohl diese es sind, die unsere Art der Beziehung elementar bestimmen. Daher ist ein erster Schritt zur Verbesserung unseres Miteinanders, sich Klarheit über diese Muster zu verschaffen und sich unter Umständen davon zu trennen. Lebendige Beziehungen lassen alle Beteiligten erblühen und dienen der Potentialentfaltung.
So verdienen gerade unsere Beziehungen besondere Aufmerksamkeit sowie die Frage, wie wir sie verbessern können.

Ist da auch für dich ein Thema, können wir gern gemeinsam deine Beziehungen unter die Lupe nehmen und Möglichkeiten entwickeln, wie du sie verbessern kannst. Melde dich gern bei mir für ein kostenfreies Kennenlerngespräch

Jeder von uns ist Teil des großen Ganzen

In diesem Modul BeYOUnd wurde es sehr philosophisch und mystisch. Da fällt es mir nicht immer ganz leicht zu folgen. Sicher aber bin auch ich, dass wir Teil eines großen Ganzen sind, dass wir aus einem bestimmten Grund hier auf der Erde sind. Entspannen, Loslassen, Vertrauen – elementare Grundlagen zum Glücklichsein.

Das Schlimmste, was wir empfinden, sind Angst, Ohnmacht und Bedürftigkeit. Diese Gefühle nicht an uns ran zu lassen, erfordert eine große Anstrengung, die uns in eine permanente Anspannung versetzt. Wir haben in diesen Tagen sieben Tricks kennen gelernt, um unser Ego zu entspannen, um so zu Gelassenheit und Klarheit zu gelangen.

Lifetrust-Coaching-Treffen in Wiesbaden

Schon lange habe ich diesem Event entgegen gefiebert: Endlich ein Treffen in Präsenz. Zum ersten Mal habe ich Veit Lindau live gesehen und – auch wenn ich keinen Personenkult mag – es war ein sehr besonderer und berührender Moment. Im wunderschönen Kurhaus von Wiesbaden kam ein Teil der Community zusammen. Insgesamt sind es ca. 1500 Teilnehmer an dieser Ausbildung!

Unser Magic-Team endlich zum Anfassen

Seit Februar sind wir bereits ein Team, jede Woche treffen wir uns zum gemeinsamen Arbeiten und Reflektieren mindestens einmal. In den vergangenen Monaten haben wir uns immer besser kennen gelernt, immer mehr Dinge miteinander geteilt, die sonst nur wenige Menschen von uns wissen. Beim gegenseitigen Coachen sind wir tief in unsere Probleme eingetaucht und waren mitunter tief berührt. Das Bedürfnis uns endlich in Präsenz zu treffen, uns umarmen zu können, uns tatsächlich live zu erleben, wuchs dabei stetig. Aber wir wohnen weit auseinander: Münster, Schaffhausen, Aachen – da liegen viele Kilometer dazwischen.
So war es toll, dass wir uns alle drei zu diesem Event angemeldet haben. Isa und ich haben uns bereits auf dem Weg getroffen und sind die zweite Hälfte unseres Weges gemeinsam gefahren. In Wiesbaden haben wir das Zimmer geteilt und am Tag nach dem großen Event noch gemeinsam Wiesbaden erkundet. In Wiesbaden ist dann auch Meggi zu uns gestoßen. Sie übernachtete in ihrem Campingbus direkt vor unser Unterkunft.

Es war sehr vertraut und doch ganz neu, uns so in Natura zu sehen. Das werden wir auf jeden Fall wiederholen!

Mein Magic-Team meiner LTC-Ausbildung vor dem Wiesbadener Kurhaus

Workshop zum Thema Co-Creation

Die Stimmung war einfach wunderbar: So viele Menschen, die sich noch nicht kennen und die doch schon so verbunden miteinander sind über das gemeinsame Thema. Diese Ausbildung ist einfach sehr persönlich und geht sehr tief. Alle haben wir uns über Monate mit denselben Themen beschäftigt. Manche Gesichter waren mir bereits durch gemeinsame Treffen über Zoom vertraut. Doch es ist etwas anderes, sich dann wirklich wirklich zu treffen.
So war es sehr einfach miteinander ins Gespräch zu kommen. In jeder Pause fand ich sofort Anschluss und badete in dieser Atmosphäre von Vertrauen, Akzeptanz und Offenheit. Was würde es die Welt doch verändern, wenn das immer so wäre.

Veit live zu erleben ist schon etwas Besonderes. Er hat eine unglaubliche Präsenz und Strahlkraft und reißt alle Zuhörer in seinen Bann. Nicht alles finde ich toll und trotzdem ist er so ansteckend in seiner Begeisterung. Im Thema Co-Creation steckt eine ganze Menge. So geht es hierbei nicht nur um gemeinsames Arbeiten, sondern um das Gestalten von Beziehungen im Allgemeinen. Ausbeutung und Konkurrenz bestimmen diese allzu häufig. Es fängt schon dabei an, dass ich in einer Liebesbeziehung ganz selbstverständlich die Erfüllung meiner Bedürfnisse an meinen Partner delegiere. Wie aber wahre Kooperation möglich ist, Beziehungen, in denen man sich gegenseitig fördert, wertschätzt und gemeinsam Prozesse kreiert, damit haben wir uns an diesem Tag beschäftigt.

Das geht auf jeder Ebene, in jeder Beziehung, sei sie privat oder beruflich. Nicht der andere ist mir etwas schuldig, sondern ich habe es in der Hand, diese Beziehung positiv zu gestalten, indem ich wohlwollend und wertschätzend agiere und davon ausgehe, dass das Handeln meines Gegenübers nicht gegen mich gerichtet ist, sondern einem Bedürfnis entspringt. Nicht dieses Bedürfnis ist falsch, sondern häufig die Art und Weise, wie es kommuniziert wird. Das aber kann man ändern.

LTC-Party am Abend

Diese Party sollte eigentlich der große Höhepunkt des Tages werden. Die meisten hatten sich mächtig in Schale geworfen – als die beste Version ihrerselbst. Auch ich habe die Gelegenheit genutzt und mich in ein – bisher äußerst selten getragenes – Abendkleid geschmissen. Ich tanze für mein Leben gern und hatte mich auf eine durchschwitzte fröhliche Nacht gefreut.

Eingeleitet wurde sie mit Trancetanz. Das ist mir bereits von den monatlichen aktiven Meditationen (bisher immer online angeleitet) vertraut und ich genieße es sehr, durch die Rhythmen der Musik alles um mich rum zu vergessen und abzutauchen. Doch hier standen wir viel zu eng und es gibt bei solchen Events immer Menschen, die die Chance nutzen sehr extrovertiert aus sich rauszugehen. Sei atmen so heftig, stöhnen, grunzen usw., dass man sich in einem völlig anderen Ambiente vermutet. Das gipfelte in extatischen Schreien, in die dann gleich weitere einfielen.
Das machte es mir leider unmöglich, mich auf mich selbst zu fokussieren. Mag sein, dass ich da noch nicht genug abschalten kann, vielleicht braucht es dazu dann einfach auch länger. Aber in allen Gesprächen, die ich im Anschluss geführt habe, wurde mir das auch von anderen bestätigt. Niemand von diesen Frauen war in der Lage in Trance zu gelangen. Schade!

An dieser Stelle würde mich deine Meinung interessieren: Sollte man bei solchen Events schon in der Anleitung darum bitten, sich möglichst ruhig zu verhalten oder bedeutet das eine zu starke Einschränkung? Schreib es mir doch gern unten in den Kommentar.

Was sonst noch so war

  • Nicht nur ich hatte Geburtstag, sondern auch mein Ältester, meine Freundin aus Hamburg, mein Nachbar (sogar am selben Tag wie ich). Isa aus aus meinem Magic-Team (nur einen Tag vor mir!)
  • Und schon wieder Zeitumstellung: Das Ende der Sommerzeit fällt häufig mit meinem Geburtstag zusammen. Das ist natürlich sehr praktisch, genau da eine Stunde geschenkt zu bekommen. Allerdings finde ich es jedes Mal krass, wie früh es ab da dunkel wird…..

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