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Du hast es in der Hand

Knüpfst du dein Wohlbefinden an die äußeren Umstände?

  • Beitrags-Kategorie:Glückswege
  • Lesedauer:7 min Lesezeit

Du selbst hast die Macht über deine Gedanken. Deine Gedanken beeinflussen deine Gefühle und diese steuern dein Wohlbefinden.
Das habe ich heute wieder eindrucksvoll erfahren dürfen. Denn das Wetter hat sich hier in Ostbelgien, nahe der Grenze zu Aachen, von seiner äußerst unangenehmen Seite gezeigt. Und doch war es für mich ein wunderbarer Tag und gab es für mich sehr schöne Momente – sogar draußen!

Offen für Alternativen sein

Sauwetter, der Hund muss raus, eigentlich will ich joggen, aber überall Matsche!!! Morgens habe ich kurz überlegt, einfach im Bett zu bleiben, zu lesen, den Hund nur in den Garten zu lassen…. Aber dann habe ich meinen inneren Schweinehund doch überwunden Das Joggen habe ich gecancelt und durchs Schwimmen ersetzt. Vorher aber bin ich tapfer mit Sally in den Wald marschiert, die Gunst der Sturmpause nutzend. Wie schön – dort habe ich eine Freundin mit ihren Hunden getroffen, Sally konnte sich austoben, ich hatte eine nette Unterhaltung – trotz Regen.

geteerter regennasser Waldweg im Winter, viel angesammeltes 
Regenwasser
Überall Wasser, auch da, wo es normalerweise trocken ist

Schlechtes Wetter oder falsche Kleidung?

Mir hat mal jemand vor vielen Jahren gesagt: Für mich gibt es kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Das war, als wir uns über den Sommerurlaub unterhielten und er ein Ziel angab, das für seinen vielen Regen bekannt ist. Damals bin ich immer in den Süden gefahren, um ja viele Sonnentage zu erhaschen. Zu kostbar war die kurze Zeit des Jahres, in der man den ganzen Tag draußen sein konnte (sofern das Wetter mitspielte – wie ich damals dachte). Kennst du das auch? Eine der ersten Fragen zurück aus dem Urlaub lautet in der Regel: Und wie war das Wetter??? Tja, und war das Wetter schlecht, dann musste man zum Urlaub auch nicht mehr viel sagen. Der war dann buchstäblich ins Wasser gefallen!

Meine Gedanken steuern mein Wohlbefinden

Wie abhängig ich mich doch von diesem nicht beeinflussbaren Faktor Wetter gemacht hatte, wurde mir sehr bewusst durch die Antwort meines damaligen Bekannten. Das habe ich nie vergessen und dieser ganz einfache Schwenk in meinen Gedanken hat mir eine große Last von den Schultern genommen und mir eine neue Fülle voller Möglichkeiten beschert. Versteh mich nicht falsch. Mir macht es auch mehr Spaß bei schönem Wetter draußen zu sein und im Urlaub viel Sonne zu tanken. Aber wenn einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht, hilft dann das Jammern?

Meine Energie hochhalten

Was passiert, wenn ich wehklage? Ich lenke meine Gedanken auf das, was gerade NICHT gut ist und verhindere dadurch selbst mein Wohlbefinden. Meine Energie schwingt dadurch immer niedriger und ich werde empfänglich für alles, was gerade AUCH nicht gut läuft. Ich ziehe also immer mehr NEGATIVES an.
Besser also ist es, das, was ich nicht ändern kann, so anzunehmen, wie es ist und meinen Fokus auf das zu lenken, was GUT ist – trotz allem. Dadurch halte ich meine Energie hoch und werde empfänglich für weitere Dinge um mich rum, die SCHÖN sind.

Mittelalte blonde Frau mit Brille, Arm hinter dem Kopf, lächelnd
Trotzdem guter Dinge

Sich für das Schöne öffnen:
Zweimal konnte ich ohne Gefahr in einigermaßen windstillen Perioden mit dem Hund rausgehen.
Es ist total gemütlich drinnen zu sitzen, während der Regen gegen die Fensterscheiben trommelt und der Sturm pfeifend ums Haus tobt. Wie dankbar bin ich dann, dass ich hier geschützt bin, nicht draußen auf der Straße lebe und mein Hund mir zu Füßen liegt und vor lauter Wonne beim Kraulen stöhnt.
Und dann ist sogar kurz der Himmel aufgebrochen, zwischen zwei Blitzen und ein paar Sonnenstrahlen fanden den Weg durch die ansonsten dichte Wolkendecke. So ein Schauspiel empfinde ich jedes Mal wie ein kleines Wunder und lässt mein Herz höherschlagen.

Wolkiger Himmel kurz vor Sonnenuntergang brechen ein paar Sonnenstrahlen durch

 

Der Himmel schickt kurz ein paar Sonnenstrahlen

Zwar bin ich ziemlich nass geworden heute Nachmittag, aber ich habe einigermaßen wasserdichte Kleidung (hat aber auch nicht mehr so richtig trocken gehalten, aber nur ein wenig feucht werden lassen) und es war nicht kalt. Also – so what? Ich habe mich bewegt, frischen Sauerstoff geatmet, das viele Wasser auf den Wegen und im Wald bestaunt und jede Menge heruntergewehte Äste als Folge des Sturms gesehen. Das hat wieder Dankbarkeit in mir ausgelöst, dass es während meines Spaziergangs gerade nicht gefährlich war.

Mein Gefühl folgt meinen Gedanken

So ist es immer MEINE Wahl, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte und WAS ICH DENKE. ICH bestimme darüber, ob mein Glas halb voll ist oder halb leer. Genauso gut hätte ich die ganze Zeit über das Sch…Wetter schimpfen können und missmutig und voller Widerwillen mit dem Hund gehen können. Aber das hätte nichts an den äußeren Umständen geändert, dafür aber umso mehr an meinem inneren Befinden. So habe ich den gruseligen Wetterbedingungen nicht die Macht über mein Wohlbefinden überlassen. ICH und nur ICH entscheide darüber, was schön ist und was nicht. Und ich habe IMMER die Wahl, worauf ich meinen Fokus richte. Probier das mal aus und du wirst sehen, wie viel Schönes du in deinem Leben jeden Tag entdecken kannst.

Teile gerne deine eigenen Erfahrungen mit mir, indem du einen Kommentar hinterlässt.

Willst du mehr über mich erfahren, dann lies doch meinen Jahresrückblick 2021

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