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12 von 12 im September 2022

Heute bin ich tanzend in den Tag gestartet. Angesichts der ständigen Hiobsbotschaften, was den kommenden Winter betrifft, muss ich alles dafür tun, um guten Mutes zu bleiben. Der 12. September ist der Geburtstag meines Exmannes, mit dem ich 20 Jahre zusammen war und der mein Leben sehr geprägt hat. Daher ist dieses Datum für mich fest mit ihm verbunden. Aber heute feiern wir diesen Tag nicht mehr gemeinsam, obwohl wir noch immer ein gutes und sehr vertrautes Verhältnis haben.
Es war noch mal ein richtig schöner warmer Spätsommertag mit vielen schönen und wohltuenden Erlebnissen, arbeitstechnisch aber nicht so von Erfolg gekrönt. Morgen wird’s diesbezüglich besser!

Sonne im Wald, durch die Bäume zu sehen
Die Sonne scheint durch die Bäume und zaubert eine schöne Stimmung
Farn mit Bäumen im Hintergrund, blauer Himmel mit Flugzeugspuren
Ich liebe die Farben im Motgenlicht

Nach dem Tanzen bin ich mit meiner Hündin Sally meine Morgenrunde durch den Wald gegangen. Morgens sind wir dort meist ganz allein und für mich ist es eine wunderbare Einstimmung auf den Tag. Besonders das frühe Licht ist für Fotos wunderbar.

Frau, die telefoniert
Telefonat mit der Krankenkasse

Noch vor dem Frühstück, das heute eher ein Mittagsstück war, musste ich der belgischen Krankenkasse einige Unterlagen bringen. Doch als ich um 10:00 vor der Tür stand, war diese verschlossen. Nach ratlosen mehrmaligen Versuchen entdeckte ich dann ein unauffälliges Schild, das mitteilte, heute würde die Geschäftsstelle ausnahmsweise erst um 11:00 öffnen. Hmm, 8 km umsonst gefahren.
Also habe ich erst meine Einkäufe erledigt und bin dann wieder zurück nach Raeren. 11:10 war ich da, aber leider immer noch vergeblich. Also bin ich unverrichteter Dinge wieder heim gefahren und hab mich dort telefonisch schlau gemacht: Eine interne Fortbildung, die ein wenig länger gedauert hat, war der Grund. Kann ja mal vorkommen. Früher hätte ich mich sehr geärgert darüber und wahrscheinlich auch aufgeregt. Aber mittlerweile nehme ich es gelassen. Sich aufzuregen bringt ja nix, macht nur schlechte Laune. Also werde ich morgen dann einen neuen Anlauf starten.

heller Hund im Garten
Sally erkundet fremdes Terrain

Mein Frühstück (Obstmüsli) habe ich mit rüber genommen zu meiner lieben Nachbarin Sonja. Wenn die ganze Familie tagsüber lange arbeitstechnisch unterwegs ist, kümmere ich mich ein wenig um die Hunde und lasse sie in den Garten. Sally darf dann mit, das findet sie spannend. Ich habe mich mit meinem Müsli auf die Terrasse gesetzt, aber Motja und Mia, die Nachbarshunde, haben es vorgezogen nach einem kurzen Schnuppern da draußen, wieder ihren Platz unter der Treppe einzunehmen. Tja, Gelegenheit verpasst, würde ich sagen.

zwei Hunde, die unter der Treppe schlafen
Motja und Mia, die Hunde meiner Nachbarn

Anschließend habe ich an meiner Webseite gearbeitet. Das schöne Wetter draußen hat mich immer gelockt und ich hätte den Tag gern im Garten verbracht. Doch ich wollte unbedingt noch KURZ die mobile Ansicht meiner Webseite optimieren. Das ist mir auch nach Stunden leider nicht geglückt. Sowas frustriert mich! Schließlich habe ich einen Hilferuf an meinen Sohn gerichtet, der sich das jetzt mal ansehen will. Puh

Frau am Laptop
Arbeit an meiner Webseite

Zeit für den Abendspaziergang. Wenigstens ein bisschen Sonne und Wärme wollte ich noch mitbekommen. Hätte ich keinen Hund, wäre ich wahrscheinlich am Laptop hängengeblieben. So aber zwingt mich der Hund zweimal täglich für jeweils mindestens 1 Stunde in die Natur. Und es tut mir sooo gut. Meinen ganzen Frust konnte ich loswerden, tief durchatmen und mich wieder zentrieren.

Frau im Wald
Erholung im Wald

Mein Weg führt mich meistens über eine Wiese mit Hochlandrindern. Seit ich einmal angegriffen wurde, ist die Überquerung immer mit ein wenig Aufregung versehen. Zurzeit stehen aber wieder nur die Rinder auf der Weide, die ich von Geburt an kenne. Fast – ein Stier ist nun mit dabei. Sally hatte ich in letzter Zeit frei laufen lassen, da sie der Grund für die zeitweilige Verunsicherung der Tiere war und ich der Meinung war, dass wir getrennt besser klar kommen. Seit sie aber beginnt, die Kühe anzubellen, halte ich sie doch lieber an der Leine.

Hund auf der Wiese mit Hochlandrindern
Sally auf dem Weg zum Hochlandrind
Da haben sich die Pferde aber nett formiert
Auf dem Weg zu unserem Probenraum in Vaals, in den Niederlanden

Ich mach mich auf den Weg zur Chorprobe. Dabei überquere ich zwei Grenzen. Ich wohne selbst kurz hinter der Grenze in Belgien, fahre von da nach Aachen und von dort geht’s in die Niederlande, ins schmucke Grenzörtchen Vaals. Das sind nur ca. 15 km, aber man betritt eine andere Welt. Seit mehr als 30 Jahren singe ich dort immer montags abends. Singen ist ebenfalls Balsam für die Seele.

Chornoten auf dem Boden liegend
Unser heutiges Repertoire an Liedern

Wir haben in der langen Nacht der Kirchen einen kleinen Auftritt, für den wir jetzt fleißig proben. Folgende Lieder werden wir zum Besten geben:
Nette Begegnung, V’la le bent vent, Nebel über der Spree, Tell me where is fancy bred, Fresenhof und When I am gone,
Die Probe endet um 22:00. Anschließend gehen viele noch einen Trinken, aber ich bin nach Haus gefahren. Denn morgen klingelt der Wecker um 6:00 Uhr.

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