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Mein Dezember 2022 – Feste feiern und Jahresabschluss

Gestartet mit dem Jahresrückblick, den ich Anfang Dezember zu schreiben begonnen habe, bis hinein in den Januar blicke ich auf 2022 zurück und reflektiere, was es mir gebracht hat, das vergangene Jahr. Das Ergebnis kannst du in meinem Jahresrückblick nachlesen. Dann hat der Dezember viele schöne Familientreffen bereitgehalten. Endlich war ich in Unterhaching bei meinem Sohn, der dort schon vor einigen Monaten hingezogen ist. Ein wenig Bammel hatte ich schon vor der weiten Zugfahrt – Premiere für meine Hündin Sally. Aber alles ist super gelaufen und die Ausflüge an die benachbarten Seen und das Zusammensein mit meinem Sohn habe ich sehr genossen.
Zu guter Letzt liegen im Dezember DIE bedeutungsvollen Feste des Jahres: Weihnachten und Sylvester. Gerade in der Familie laufen sie nicht immer störungsfrei ab. Ganz anders aber in diesem Jahr: Die ganze Familie traf sich bei mir und wir haben ein wunderbar harmonisches Fest zusammen gefeiert. Sylvester habe ich seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder in Gesellschaft woanders verbracht und auch das sehr genossen.

Ein Dorf für minderjährige junge Mütter

Im letzten Jahr habe ich online an einer Ausbildung bei Eva-Maria Zurhorst teilgenommen. In diesem Rahnen war ich bei einem Online-Coaching dabei, indem Ulrike Ginster uns von ihrem großen Traum erzählt hat: Ein Mutterdorf, in dem junge, minderjährige Mütter Zuflucht finden, die keine Unterstützung durch ihre Familie erhalten. Sie können dort wohnen, erhalten Hilfe und Begleitung sowohl in der Schwangerschaft als auch beim Hineinwachsen in ihre Mutterrolle. Gleichzeitig wird ihnen ermöglicht, ihren Schulabschluss zu machen oder ihre Ausbildung zu beenden und einen Beruf zu finden, der ihnen Spaß macht.
Wir Frauen waren alle sehr beeindruckt, wie zielstrebig und unglaublich schnell Ulrike im Anschluss an diese Sitzung daran gegangen ist, ihre Vision in die Tat umzusetzen.
Am 3. Dezember war es dann soweit: Ulrike lud zur Vereinsgründung nach Mönchengladbach ein. Da das unweit von Aachen entfernt ist, sagte ich sogleich zu und freute mich, die Frauen aus der Online-Fortbildung nun auch persönlich kennenlernen zu können.

Das Gründungsteam am 3. Dezember

Die Krankheitswelle schlug voll zu, so dass eine Reihe von Teilnehmerinnen kurzfristig absagen mussten, zumal sie teilweise eine weite Anreise zu bewältigen hatten. Aber die erforderliche Anzahl an Gründungsmitgliedern ist geglückt und eh ich mich versah, war ich Gründungs- und Vereinsmitglied.
Jede(r), die/der diesen Verein unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Hier findest du die Satzung des Vereins und falls es dich ruft hier die Beitrittserklärung. Mit einem Jahresbeitrag von 24 € kannst du dieses Projekt regelmäßig fördern, es weiterverfolgen und auch mitgestalten. Natürlich sind Spenden ebenso jederzeit willkommen.

Besuch in München

Am zweiten Dezemberwochenende war es soweit: Meine erste Zugfahrt mit Sally stand an, und dann auch noch direkt nach München, was 6,5 Stunden dauert, falls alles planmäßig läuft. Im Vorfeld hatte ich einen leichten Maulkorb gekauft, weil ich im Internet gelesen hatte, dass dieser für Hunde im Zug verpflichtend sei.
Vollgepackt mit zwei Rucksäcken brach ich frühmorgens hier in Eynatten auf, um mit Sally zu Fuß zum Aachener Bahnhof zu laufen. So hatte sie genügend Bewegung, um die lange Zugfahrt zu überstehen und ich kam ohne Hilfsmittel zum Bahnhof. Reichlich Zeit hatte ich eingeplant, habe ich doch immer Sorge, den Zug zu verpassen. So konnte ich noch gemütlich einen Kaffee trinken, fand auch direkt einen netten Bäckereiangestellten, der sich anbot, Sally zu betreuen, während ich nochmal schnell zur Toilette ging. Das ist jedes Mal eine tolle Erfahrung, dass ich darauf vertrauen kann, von anderen Hilfe zu bekommen.

Mit guter Laune ziemlich bepackt durch den Wald unterwegs zum Aachener Bahnhof

Bis Köln klappte alles super. Dort allerdings hielt mein Waggon an einer vollkommen anderen Stelle als zuvor über die Wagenstandsanzeige angekündigt war. So musste ich mit ihr durch den halben Zug laufen bis ich an meinem reservierten Platz ankam. Mist, dann war der doch – obwohl anders gebucht – im Großraumwagen und der Nebenplatz bereits belegt. Ganz schön wenig Platz für den Hund.

Ganz schön eng im Zug! Wenn dann noch jemand da sitzen wollte, müsste Sally auf den Gang und wär dauernd im Weg

Endlich alles verstaut, fiel mir auf, dass der Maulkorb weg war. Es war so dermaßen eng gewesen in dem vollen Zug – mir kamen laufend Menschen mit dicken Koffern in den schmalen Gängen entgegen, dass Sally dort anscheinend irgendwo hängengeblieben war und ihren gerade erst frisch erstandenen Maulkorb verloren hatte. Ich hatte große Sorge, dass man mich des Zuges verweisen würde, aber erstaunlicherweise wurde ich kein einziges Mal darauf angesprochen und selbst die Zugbegleiterin meinte, dass der Hund doch total lieb sei….. Womit sie natürlich Recht hatte.

Sally war super geduldig, lag zwar immer wieder mit dem Kopf im Gang, weil es so beengt war. Aber die Menschen stiegen tapfer über sie hinweg und Sally störte es nicht mal, wenn ein Rollkoffer unmittelbar an ihrer Nase vorbeigezogen wurde.
Planmäßig erreichte ich mein Ziel und war hoch erfreut, dass es in Bayern alles tief verschneit war. Genau das richtige Wochenende hatte ich erwischt, an dem es richtig kalt und winterlich war – herrlich für uns und auch die Hunde.

Während die Freundin meines Sohnes leider krank war (und auch noch Corona!!), unternahmen wir schöne Ausflüge zu den benachbarten Seen.

Am Tegernsee
Zusammen mit meinem Jüngsten

Und zack – habe ich verschiedene Stellenangebote

Persönlichkeitsstärkung von Schüler*innen, um sie fit fürs Leben zu machen

Da mach ich mir gerade ein wenig Sorgen um mein schrumpfendes Bankkonto (zu Weihnachten fällt das doch auf), da flattert mir eine Anzeige vor die Augen: Ein Mentor für Schüler online gesucht. Na sowas! Das ist doch genau das, womit ich all meine bisherigen Kenntnisse und Erfahrungen vereinen könnte. Also flugs die Bewerbung eingereicht und zack hatte ich schon ein Vorstellungsgespräch. Nach wie vor hört sich diese Aufgabe sehr interessant an. Allerdings mehr als ein Taschengeld kommt nicht dabei rum. Und jetzt gilt zu klären, wie das sich in Belgien steuerlich auswirkt. Entgegen der ersten Aussage, stellte sich der Stundenlohn dann doch nicht als Nettobetrag heraus. Je nach Höhe der Abzüge lohnt sich die Arbeit nicht. Schade!

Online-Coach für Windows-Programme

Fast zeitgleich sprach ich in einem Kreis von frischen Bekannten über meine bisherige berufliche Laufbahn. Sogleich bekam ich ein weiteres Jobangebot: Online-Coaching für Erwachsene, die mit den Möglichkeiten der Windows-Programme vertraut werden sollen. Als Freelancer kann ich selbst bestimmen, wie viel ich dort arbeiten möchte, so dass mir noch immer Zeit für den Aufbau meines eigenen Online-Business bliebe. Auch nicht schlecht.

So hatte ich ohne große Anstrengung innerhalb weniger Tage zwei Möglichkeiten aufgetan, um meine Finanzen aufzubessern. Danke an das Universum!

Rapunzel, Rapunzel …. hm, da fehlt doch was

Schon immer bin ich Langhaarfan. Als Kind war damals auch für Mädchen Kurzhaarschnitt Mode. Mit 10 setzte ich mich durch und ließ mein Haar endlich wachsen. Es wurde lang, war aber sehr dünn. Doch ich liebte meine Haare. Als ich mal eine Nachbarin zu ihrer Tochter sagen hörte, dass mein Haar doch viel zu dünn sei, um es lang zu tragen, war ich schwer geschockt. Bis dahin war ich vollkommen anderer Meinung. Aber es führte dazu, dass ich mich kritischer betrachtete und von da an mein Haar nie mehr über meine Schultern fiel – schluchz.

Aber was ich eigentlich erzählen wollte: Kennst du das auch? Ich gehe selten zum Frisör und arrangiere mich in der Regel 3 Monate mit meiner Frisur (jedenfalls im hochgesteckten Zustand). Aber es gibt einen Zeitpunkt, an dem von jetzt auf gleich gar nichts mehr geht. Dann habe ich es auf einmal sehr eilig, zum Frisör zu kommen. So war es dann auch kurz vor Weihnachten. Und siehe da: Ich bekam sogar noch einen Termin.

Sitze ich dann in diesem Stuhl vorm Spiegel, beobachte ich überrascht, wie die Haare immer kürzer und kürzer werden. Ich hatte es selbst so gewollt. Mein dünnes Haar war vollkommen ausgefranst und außer Form geraten und ließ sich nach dem Waschen nur für ca. 30 Minuten in eine schöne füllige Form bringen. Danach war die ganze Föhnkunst wieder hinfällig und mein Haar hing zuppelig und erschlafft vom Kopf. Also bin ich dann beim Schneiden mutig und erhoffe mir mehr Volumen von einem ordentlichen Cut.

So schaut’s jetzt aus

Mit dem Endergebnis war ich dann auch zufrieden. Zwar waren die Haare wirklich äußerst kurz geraten und ein Zusammenstecken laut Frisörin zwar noch möglich, aber praktisch für mich im Grunde nicht umsetzbar. Aber die Fülle war wieder hergestellt. Leider habe ich es versäumt, direkt nach dem Frisörbesuch ein Selfie zu machen. Es hat geregnet, der Hund musste raus und anschließend war von der Pracht nix mehr zu sehen…..

Am nächsten Morgen hatte ich das nächste Problem – meine Haare standen wild in allen Richtungen vom Kopf ab und ließen sich nur sehr reduziert mit meinem Kämmchen am Hinterkopf zusammenfassen. Also dann doch wieder notgedrungen waschen und föhnen. Doch mein Ergebnis sah vollkommen anders aus als beim Frisör! Was hatte ich da auf einmal für einen Puschel auf dem Kopf???? Jetzt heißt es also tapfer sein, weiter mit dem Föhn experimentieren, vorm Spiegel jedes Mal stutzen (nanu, wer ist denn das?) bis ich mich dran gewöhnt habe.

Was beneide ich doch die Frauen mit vollem Haar. Geht dir das auch so? Bist du auch unzufrieden mit deinen Haaren? Ich glaube für Frauen ist das ein leidiges Thema: Irgendwas haben die meisten an ihren Haaren auszusetzen (zu lockig, zu glatt, zu dick, zu dünn, falsche Farbe usw).

Für 2023 nehme ich mir nun vor, meine Haare wertzuschätzen und sie zu nehmen wie sie nun mal sind…. Gelingt mir ja auch schon die meiste Zeit, bis auf solche Ausnahmen halt… Aber die bekomme ich auch noch in den Griff.

Weihnachten 2022

Chor einmal anders

Wie in jedem Jahr veranstalten wir an unserer letzten Chorprobe vor Weihnachten eine kleine Feier, in den letzten Jahren meistens bei unserer Chorleiterin Zuhause. In diesem netten Rahmen sitzen wir gemütlich beisammen. Jeder steuert etwas zu essen und/oder zu trinken bei, so dass wir so richtig schlemmen können. Zu fortgeschrittener Zeit singen wir dann noch gemeinsam – ein reines Wunschprogramm, äußerst selten auch mal ein Weihnachtslied. Es erinnert an unser Sommersingen – die Stimmung ist gut, durch Alkoholeinfluss ein wenig ausgelassen. Die Freude beim Singen ist groß, die Qualität nicht so sehr, aber das ist dann auch egal.
Anschließend löst sich der Kreis dann allmählich auf, wobei ein paar Hartgesottene immer noch übrig bleiben und weiter feiern.

Ein kleiner Ausblick: Im Februar fahren wir nach dreijähriger Pause endlich wieder gemeinsam auf ein Wochenende in die Eifel – darauf freue ich mich schon sehr.

Weihnachtssingen am Tivoli

Seit Jahren findet ein vorweihnachtliches gemeinschaftliches Singen für jedermann in Aachen im dortigen Fußballstadion statt. In den letzten beiden Jahren ist es Corona zum Opfer gefallen, doch dieses Jahr war es wieder soweit. Bisher war ich noch nie dabei, der Gedanke an die Menschenmassen hat mich immer abgeschreckt. Immerhin sind es bis zu 25000 Menschen, die dort zusammenkommen – dafür bin ich doch so gar kein Typ .

Aber als meine Freundin erzählte, dass sie zwei Karten durch ihren Chor erhalten hat und noch eine Begleitung suche, war meine Zeit endlich gekommen. Ausgerüstet mit heißem Tee und Decken machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Glücklicherweise war es an diesem Abend schon wieder wesentlich wärmer als in der Woche zuvor. Trotzdem waren wir am Ende ganz schön durchgefroren. Nicht auszudenken, wie es dann bei Minusgraden ist.

Ein Begleitprogramm gab es auch. Verschiedene Chöre sangen in der Mitte, die Bürgermeisterin hielt eine kurze Ansprache, der Pfarrer nutzte seine Chance, endlich mal vor so vielen Menschen zu sprechen. Als dann zum ersten gemeinsamen Lied die Lichter verlöschten und alle ihre Kerzen entzündeten, war das ein magischer Moment. Gern hätte ich zum besseren Hören mal mitten im Stadion gestanden.
Aber auch so war es ein besonderes Erlebnis, mit so vielen Menschen gemeinsam zu singen. was mir richtig ans Herz gegangen ist. Ich fand es toll und würde das gern im nächsten Jahr wiederholen. Eine sehr schöne Einstimmung auf Weihnachten.

Ein Stadion voller Kerzen
Beim Weihnachtssingen

Weihnachten – von allem etwas

Der Heiligabend begann damit, dass meine Heizung ausfiel. Schon beim Aufstehen wollte sie im Bad nicht heiß werden. Nach mehrmaligem Reset war klar, das wird nichts mehr….. Hmm, die Wasserstandsanzeige sah SEHR niedrig aus. Aber in 11 Jahren habe ich das Wasser noch kein einziges Mal nachgefüllt. Es war kein Schlauch zu sehen – ich hatte keine Ahnung. Um das hier nicht unnötig auszubreiten:
Der Notdienst hat mir telefonisch auf die Sprünge geholfen und mein lieber Nachbar Lutz hat einen Schlauch mitgebracht und die erforderlichen Handgriffe durchgeführt. Was für ein Geschenk! Davon war ich schon am Morgen sehr beseelt.

In diesem Jahr war ich zum ersten Mal in meinem Leben ganz allein an Heiligabend. In den letzten beiden Jahren, in denen ich auch ohne Partner war, hatte ich noch großen Bammel davor, so dass ich mir jeweils eine andere Lösung gesucht habe. Aber diesmal hatte die Vorstellung gar nichts Erschreckendes für mich. Im Gegenteil – ich habe es genossen. Es gab Muscheln in Weißweinsauce und Mousse au Chocolat – ganz für mich allein. Die Stimmung war festlich, der Baum geschmückt und ich war bester Laune.

Festmahl vorm Weihnachtsbaum
Es ist angerichtet

Am ersten Weihnachtstag kam meine ganze Familie zu mir – das sind immerhin meine drei Kinder mit Partnern (falls vorhanden), meine vier Enkelkinder und mein Exmann mit seiner Frau sowie Kalle, der Hund meines Sohnes. Jeder hat was zum Essen mitgebracht, ich hab Getränke, Kekse und Baguettes beigetragen, so dass wir ein Buffet hatten, von dem sich jeder zwanglos bedienen konnte. Zwischendurch gab es Bescherung. Angefangen bei der Jüngsten, gab es immer nur ein Paket und alle bestaunten die zum Vorschein gekommene Überraschung. Das zieht sich jedes Mal ziemlich in die Länge bei so vielen Personen. Dabei hatten wir in diesem Jahr unter den Erwachsenen gewichtelt und damit die Geschenkeorgie schon erheblich reduziert.

Doch irgendwann ist dann alles ausgepackt, die Mägen voll, der Geist schon leicht benebelt und dann ist es soweit: Zeit zum Spielen! Tabu war dieses Mal und hatten super viel Spaß. Die Kleinen waren im Bett oder haben sich anderweitig beschäftig, die beiden älteren Enkel waren schon mit dabei und haben sich wacker geschlagen. Als sich gegen 2:00 die Runde auflöste, war ich noch immer so munter, dass ich noch ein wenig aufgeräumt habe. Da ein Teil meiner Familie bei mir geschlafen hat, gings‘ am nächsten Morgen noch mit Frühstück weiter.

Wir hatten eine sehr harmonische, friedliche und fröhliche Weihnacht – so schön wie lange nicht mehr. Selbst meine Tochter schrieb nach ihrer Abreise in die Familiengruppe: „Ich hatte super Weihnachten mit euch allen.“ Das ist größte Lob ever!

Noch liegen alles Geschenke unterm Baum

Mein Jahresabschluss

Jahresrückblog

Unmittelbar am ersten Dezemberwochenende fiel der Startschuss zum Jahresrückblog 2022, der ultimativen Blogveranstaltung von Judith Peters zum Jahresende. Gemeinsam mit mehreren Hundert anderer Blogger schreiben wir unseren Jahresrückblick und drücken gemeinsam auf den Veröffentlich-Button. Es ist wunderbar, nun immer wieder auf die Rückblicke zu stoßen und sie zu lesen – total interessant und überraschend, wie häufig ich mich in anderen Rückblicken wiedererkenne und sich so manche Parallele auftut.

Frau am Laptop
Kurz vorm Veröffentlichen

Im letzten Jahr war das der Startschuss für meinen Blog und meine Webseite. Diese 20 Tage, die Judith verschenkt (!!!), sind so gehaltvoll und stellen für mich einen Energiebooster dar, der mich ans Schreiben bringt und Termine einhalten lässt. Wie Judith sagt: Ohne die gemeinsame Deadline wäre mein Artikel noch nicht am 20.12. fertig gewesen.

So habe ich mich bereits Anfang Dezember mit dem vergangenen Jahr 2022 beschäftigt und Resümee gezogen.

Raunächte

An Heiligabend beginnen die Raunächte, die ich seit einigen Jahren praktiziere. Am Tag der Wintersonnenwende beginne ich mir Gedanken über meine 13 Wünsche zu machen. Anschließend beschäftige ich mich mit einer guten Formulierung und beschreibe jeweils einen Zettel mit einem Wunsch. Wichtig bei der Niederschrift ist es, darauf zu achten, dass sie der Wunsch immer in der Gegenwart benannt wird, so als wäre er schon in Erfüllung gegangen, sowie immer positiv und möglichst klar ausgedrückt wird. Ich sammle mir einige Gegenstände im Haus zusammen, die eine besondere Bedeutung für mich haben und richte mir für diese Zeit einen kleinen Altar ein. Dazu kommen eine Kerze, mein Kartendeck (schamanisches Seelenorakel) und Räucherstäbchen.

In der Heiligen Nacht beginnt die erste Raunacht, die den gesamten Tag umfasst, von 0:00 bis 24:00 Uhr. 11 weitere Raunächte folgen, die das kommende Jahr repräsentieren. Jede Nacht steht für einen Monat und je nachdem ist ihr ein bestimmtes Motto mitgegeben. Auf jeden Fall verbrenne ich jeden Tag in einem Ritual einen meiner Wunschzettel und über gebe diesen damit dem Universum.

In diesem Dezember war ich nicht so ganz bei der Sache bzw. hat mich die Beschäftigung mit dem vergangenen Jahr auf einer tiefen Ebene durcheinandergewirbelt und beschwert. Daher bin ich irgendwann dazu übergegangen mein eigenes Ritual zu begehen, was viel mehr Frieden in die ganze Sache gebracht hat. Das zeigt mal wieder, dass es gut ist, nach innen zu horchen und nicht stoisch irgendwelchen Anleitungen zu folgen, sondern auf sein Gefühl zu hören und eventuell etwas anderes zu tun.

Sylvester – und schon 2023

Seit vielen Jahren war ich in diesem Jahr nicht Zuhause, nicht allein, sondern mit einigen Mitgliedern aus meinem Aachener Wohnprojekt verabredet. Wir haben uns um 18:00 Uhr getroffen, ein opulentes orientalisches Fondue vorbereitet und dann genüsslich gemeinsam gespeist. Eigentlich hatten wir vor anschließend gemeinsam zu spielen (Tabu, Aktivity und andere Spiele standen bereit). Aber wir haben uns so angeregt unterhalten, dass es dazu gar nicht gekommen ist. Umso besser: Denn so haben wir uns wieder ein Stück mehr miteinander vertraut gemacht. Selbst Ruth, mit 90 Jahren unser ältestes Mitglied, hat bis zum Schluss (gegen 2:00 Uhr morgens) durchgehalten. Um Mitternacht sind wir natürlich mit Sekt vor die Tür gegangen, um das Feuerwerk zu bestaunen. Hat es bei euch auch so dermaßen anhaltend geböllert und geknallt? Jedenfalls war es sehr schön anzusehen und infolge dieser unfassbaren frühlingshaften Temperaturen konnte man es auch lange draußen aushalten.

Alle Vorbereitungen erledigt

Sally war auch dabei und hat das Ganze (infolge von Corona ihr erstes lautes Sylvester) recht gelassen hingenommen. Als sie sich jedoch nach draußen gewagt hat und in der Nähe zischend eine Rakete losging, hatte sie es doch sehr eilig wieder reinzukommen. Während jedoch unser früherer Hund panische Angst vor der Knallerei hatte und Tage vorher sowie mehrere Tage danach das Haus nicht verlassen wollte, war Sally um 2.00 dann wieder bereit für eine letzte Gute-Nacht-Runde vorm Schlafengehen.

Bye Bye 2022!

Was sonst noch so war:

  • Jede Menge Kekse gebacken
Vier Sorten habe ich geschafft: Zimtsterne, Zitronenherzen, Spritzgebäck und Vanillekipferl
  • Kurzer Wintereinbruch Anfang Dezember
  • Der Nikolaus war da
Nikolaustütchen vor der Haustür
Nanu – eine Überraschung vor der Haustür
  • Besuch in Monschau, am letzten kalten Tag, an dem noch – ein wenig – Schnee lag
Die wunderschöne Altstadt von Monschau

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