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Mein 12 von 12 im Dezember

Allein das heutige Datum ist es wert, dass man es festhält: 12.12.2022 – wie cool ist das denn! Ich liebe Zahlen und so ein besonderes Datum erzeugt schon per se ein leichtes Glücksgefühl in mir. Heute lasse ich euch an meinem letzten Tag zu Besuch bei meinem Sohn teilhaben. Ebenso begleitet ihr mich bei meinem Abenteuer mit der Deutschen Bahn auf meiner Rückreise.

Das 12 von 12 ist eine – hauptsächlich – fotografische Dokumentation des 12. im betreffenden Monat. Caro von „Draußen nur Kännchen“ hat diese Blogger-Tradition begründet – Danke dafür!

Sonnenaufgang über verschneitem Feld
Heute kommt sogar die Sonne raus

So wunderschön, diese Schneelandschaft. Ganz besonders am frühen Morgen. Auch hier, genau wie Zuhause, geht es als erstes morgens mit dem Hund vor die Tür. Im Urlaub bin schlafe ich ein wenig länger als normalerweise und daher ist die Sonne bereits aufgegangen.

Heute bin ich mit zwei Hunden unterwegs: Sally, meiner Mischlingshündin und Kalle, dem Boxer meines Sohnes. Mein Sohn musste heute schon in aller Frühe beruflich nach London, so dass ich seinen Hund mit versorge, so lange ich noch da bin. Beide Hunde lieben es im Schnee auf dem offenen Feld herumzutoben.

Hunde auf verschneitem Feld
Die Hunde haben viel Spaß im Schnee
Hund im Schnee
Die Schatten sind noch lang

Kalle liebt es auf dem Sofa zu schlafen, Sally zieht den Boden vor. Meistens begrüße ich das, weil ich dann sicher sein kann, dass das Sofa hundehaarfrei bleibt. Aber zum Schmusen muss ich mich auf den Boden begeben, Anders als alle Hunde, die ich sonst so kenne, mag sie es überhaupt nicht, auf dem Sofa, auf dem Bett oder sonstigem zu liegen. In den seltenen Fällen, in denen ich sie hochhole, lauert sie nur auf eine Gelegenheit wieder zurück auf den Boden zu gelangen….Auch bei Hunden gilt: Jeder Jeck is anders.

Boxer und Husky-Mischling in der Wohnung
Zuhause ist es auch schön, vor allem in der Sonne
Zwei Hunde, Boxer und Husky-Mischling ruhen sich aus
Nach dem Spaziergang sind die Hunde k.o.

Um 14:45 mache ich mich mit Rucksack bepackt auf den Weg zum Bahnhof. Extra habe ich eine S-Bahn früher gebucht, um auf der sicheren Seite zu sein, was meinen Anschlusszug in München betrifft. Damit Sally nochmal Bewegung vor der langen Reise hat, gehen wir zu Fuß. Aber die Strecke ist einfach zu schön! Noch einmal den Schnee auskosten.

Hund auf verschneitem Feld
Es geht zu Fuß zum Bahnhof
Bahnsteig mit Bahnhofsuhr
Gleich kommt die S-Bahn zum Münchener Hauptbahnhof

Die S-Bahn habe ich bekommen, trotz etwas Verspätung unterwegs war ich sehr rechtzeitig in München am Hauptbahnhof. Aber auf dem Weg zu meinem Gleis höre ich schon die Durchsage: Der ICE514 fällt heute aus. Dieser Zug startet erst in Augsburg. Schock! Kurz darauf Erleichterung: Es wird eine Alternative angeboten. Ein anderer ICE bringt alle Reisenden bist Augsburg, wo wir dann in „unseren“ ICE wechseln können.

Bahnhof bei Sonnenuntergang
Bahnhof Augsburg – endlich im richtigen Zug

Die Sonne geht bereits unter. Ich sitze glücklich im richtigen Zug. Doch nach wenigen Kilometern – wir sind erst kurz vor Ulm – stockt es und wir halten mitten auf der Strecke – Halt auf unbestimmte Zeit. Irgendeine Signalstörung verhindert die Weiterfahrt. Sally kann mal kurz auf den Bahnsteig, was sie aber eher seltsam findet.

Bahnsteig im Nirgendwo
Außerplanmäßiger Halt kurz vor Ulm auf unbestimmte Zeit

Irgendwann geht es weiter – 40 Minuten Verspätung sind es bereits jetzt. Damit ist mein Anschluss in Köln nicht mehr erreichbar. Aber es ist glücklicherweise viel Platz im Zug. Ganz allein sitze ich an einem Vierertisch und kann an meinem Jahresrückblick schreiben. Und: Das WLAN funktioniert sogar! Ganz anders als auf der Hinreise, wo ich während der gesamten Fahrt ab Köln keine Verbindung mehr hatte.

Laptop im Zug
Ich schreibe an meinem Jahresrückblick im Zug

Sally macht alles supergut mit. Ich bin begeistert. Die meiste Zeit schläft sie, manchmal liegt sie dabei mit den Pfoten und der Schnauze im Gang und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen von Mitreisenden, die über sie hinwegsteigen. Das muss ich sagen: Die Menschen waren alle sehr freundlich und haben Sally schlafen lassen. Auf dem Foto liegt sie ausnahmsweise mal vorbildlich an der Seite.

Hund liegt im Zugabteil
Sally ist super geduldig und sehr entspannt

Das Ende der Reise: In Köln 1 Stunde Aufenthalt, weil auch der Regionalzug 40 Minuten Verspätung hatte. Statt um 21:07 war ich um 22:35 in Aachen am Bahnhof. Es fuhr kein Bus mehr zu mir raus nach Belgien, so dass wir uns ein Taxi nehmen mussten. Das bezahlt jetzt aber hoffentlich die Deutsche Bahn! Weitere Fotos habe ich nicht mehr, da stand mir einfach nicht mehr der Sinn danach.

Um 23:00 waren wir dann Zuhause, wo es ob des Kälteeinbruchs im Haus weit unter 10 Grad kalt war. Selbst heute morgen zeigte das Thermometer noch immer – trotz Heizung und morgendlichem Kaminfeuers nach meiner Hunderunde noch immer nur 14 Grad an – brrr. Aber mittlerweile kann ich es bei 19 Grad und Wärmeflasche unter den Füßen gut aushalten.

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